Butterfly in the Air » Review

Ich habe ja nun schon diverse Mangas rezensiert. Und jedes Mal habe ich mich gefragt: Warum sind die nur alle in schwarz-weiß? Es muss doch auch Mangas geben, die in Farbe sind, ohne dass sie ein Vermögen kosten. Dann kam auf einmal ein Päckchen vom „EPSiLON Verlag“, welches die Manuhareihe „Butterfly in the Air“ beinhaltete. Und was soll ich sagen: Halleluja

Worum es in „Butterfly in the Air » Review“ geht:

Eines Tages bricht die Mutter von Xiaoyin zusammen. Die Ärzte diagnostizieren eine seltene schwere Krankheit, die in diesem Stadium nicht mehr heilbar ist. Um ihr die bestmögliche Pflege zukommen zu lassen, braucht Xiaoyin mindestens 200000 Yuans. So viel Geld hat sie natürlich nicht rumliegen. Schließlich kommt Xiaoyin gerade frisch von der Uni. Also woher das Geld nehmen?

Als sie traurig auf den Flur läuft, tritt sie zufällig einem jungen Mann auf die Füße, als dieser aus dem Fahrstuhl kommt. Obwohl sie sich entschuldigt, meint dieser junge Mann, dass es mehr Sinn machen würde, wenn sie den Schuh sauber machen würde. Xiaoyin traut ihren Ohren nicht. Was für ein ...

Natürlich bleibt es nicht bei einer Begegnung an diesem Tag und demzufolge auch nicht bei dem einen Missgeschick. Denn beim nächsten Treffen haut Xiaoyin dem jungen Mann mit der Faust ins Gesicht.

Später stellt sich heraus, dass dieser junge Mann der Direktor des Krankenhauses ist. Das ist Xiaoyin natürlich sehr peinlich. Und als sie sich entschuldigen will, bricht sie vor ihm in Tränen aus.

Lan Dongcheng, so heißt der junge Mann, weiß natürlich bereits über diese ungewöhnliche Situation Bescheid. Und so macht er Xiaoyin ein Angebot. Er leiht ihr das Geld, wenn sie dafür vier Jahre und sieben Monate in seinem Hotel arbeitet. Xiaoyin stimmt diesem Deal zu.

Schon vom ersten Tag an ist Xiaoyin der Star in ihrer Abteilung. Buchstäblich alle Männer fahren auf sie ab. Das sieht natürlich ihre Vorgesetzte Mai Lele. Sie versucht Xiaoyin durch gezielte Attacken zu schaden. Zum Glück ohne Erfolg.

Als Dongcheng das bemerkt, versucht er Xiaoyin auf seine Art näher zu kommen. Er mischt sich sogar unter das normale Volk in der Kantine. Doch durch seine undurchsichtige Art, Zuckerbrot und Peitsche, weiß Xiaoyin einfach nicht, woran sie eigentlich bei ihm ist. Was führt er wohl im Schilde?

Einige Zeit später ...

Dongcheng und Xiaoyin verbringen einige schöne Stunden auf dem Landsitz von Dongchengs Familie. Xiaoyin ist hin und her gerissen. Sie weiß einfach nicht, was sie davon halten soll. Dongcheng ist wie ausgewechselt. Und dann als sie wieder im Hotel sind, scheint alles wieder beim alten zu sein.

Xiaoyin hat immer öfter Bauchschmerzen. Eines Tages wird sie sogar ohnmächtig. Sie macht sich große Sorgen und beschließt, ins Krankenhaus zu gehen und sich untersuchen zu lassen. Die Diagnose ist niederschmetternd! Xiaoyin hat die gleiche seltene Krankheit wie ihre Mutter. Ihre Tage auf dieser wunderbaren Welt sind gezählt.

Xiaoyin hat fünf Wünsche, bevor sie diese Welt verlässt. Zum Beispiel würde sie gerne ihren Vater finden. Und dann ist da noch die Verwaltungssoftware, welche sie für das Hotel fertigstellen möchte. Ihr größter Wunsch ist es aber, noch einmal von Dongcheng geküsst zu werden. Nur hat die Erfüllung dieses Wunsches ein kleines Problem. Nein! Es ist nicht die fehlende Liebe zwischen den beiden. Es ist die Tatsache, dass Xiaoyin nicht möchte, dass Dongcheng sie liebt, weil sie ja bald diese Welt verlassen wird. Aus diesem Grund verheimlicht sie auch ihre Krankheit.

Lu Xin ist auch in Xiaoyin verliebt. Nicht nur einmal erzählt er es ihr. Xiaoyin findet dies auch nicht peinlich. Ganz im Gegenteil, sie ist sehr gerührt. Doch ihr Herz schlägt für Dongcheng.

Auch wenn Lu Xin nicht mit Xiaoyin zusammen sein kann, möchte er dennoch in ihrer Nähe bleiben. Beide verbindet eine tiefe innige Freundschaft, die einer Liebe sehr ähnlich ist. Und so verbringen die beiden viel Zeit miteinander, was Dongcheng überhaupt nicht gefällt.

Bei einem ihrer Ausflüge bricht Xiaoyin wieder zusammen. Auch wenn Xiaoyin behauptet, es wäre alles in Ordnung, vermutet Lu Xin, dass da irgendetwas nicht stimmt. Durch eine List bekommt er Gewissheit. Das Resultat schockt ihn sehr. Führ ihn steht fest, dass er Xiaoyin die letzten Tage ihres Lebens so angenehm wie möglich macht.

Und was ist mit Dongcheng? Auch er vermutet, dass irgendetwas nicht stimmt. Doch wird er es herausfinden? Wird ihre Liebe eine Chance haben?

Fazit:

Ich habe noch nie so etwas Trauriges und wiederum Schönes gelesen. Immer wieder rollten mir Tränen übers Gesicht. (Ja, auch Männer können Gefühle zeigen.) So bewegend ist die Geschichte um die verzwickte Liebe zwischen Xiaoyin, Lan Dongcheng und Lu Xin. Und dann noch das tragisch/schöne Ende. -schnief-

„Butterfly in the Air“ ist eine Geschichte, die man gelesen haben sollte. Die Farben, die Geschichte, der Druck ... einfach alles bildet ein harmonisches Gesamtkonzept. Die Figuren wachsen einem schnell ans Herz. Und man möchte all zu gerne live dabei sein, um ihnen zu helfen.

Ich will mehr!

Hier geht es zur „Leseprobe von Butterfly in the Air“!

Quelle „Panini“

Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.