Strike the Blood » Review

Als ich die erste Blu-Ray zu „Strike the Blood“ von „KAZÉ“ Anime in den Player einlegte, habe ich mit einigem gerechnet, Ecchi-Szenen zum Beispiel. Einiges davon hat sich bewahrheitet, das meiste war jedoch absolut anders…


Worum es bei „Strike the Blood“ geht:


Das Leben von Kojou Akatsuki könnte so unspektakulär sein, hätte ihm nicht unlängst ein mächtiger „Vampir“ seine Kräfte übertragen. Sicher, auf der Insel, auf der er lebt, sind „Vampire“, Geister und Magier etwas völlig normales. Danach kräht kein Hahn. Trotzdem versucht er vor seinen Freunden seine wahre Identität zu verbergen. Das funktioniert genau so lange, bis er eines Tages von Yukina Himeragi, einer Mitschülerin, verfolgt wird, welche ihn letztlich mit seinem Namen und dem Titel „vierter Shinzo“ anspricht. Woher weiß sie von ihm? Und was zum Teufel will sie?


Nach einem Kampf gegen zwei Typen die sie belästigt haben, stellt sich heraus, dass Yukina alles andere als ein wehrloses Schulmädchen ist. Sie eröffnet Kojou, dass sie Kampfmagierin in einer großen Organisation ist und gesandt wurde, um ihn zu überwachen. Sollte sie seine Existenz als gefährlich einstufen, lautet der Befehl ihn zu eliminieren. Na prima, sowas hat ihm grade noch gefehlt. Als fiele es ihm nicht schon schwer genug, seine Blutlust im Zaum zu halten. Jetzt ist ihm auch noch ständig dieses hübsche Mädchen auf den Fersen. Als wäre das noch nicht genug, ist auch noch seine quasi Freundin eifersüchtig und seine kleine Schwester hält ihn eh für einen Perversen. Dann gibt es da noch diese eine Lehrerin, die anscheinend zu viel weiß. Sie lässt gerne mal misszuverstehende Kommentare über ihn und Yukina fallen, Thema „nächtliche Vergnügungen“ und so. Und als wäre das noch nicht genug, fliegt auch noch ein ganzes Industriegebiet in die Luft.


Einschätzung:


Ich wurde schon lange nicht mehr so von einem Anime überrascht! Spätestens beim ersten hochgewehten Rock dachte ich: Alles klar, das ist also SO eine Serie. Damit lag ich zeitgleich richtig und falsch. Sicher gab es einige der klassischen Ecchi-Momente. Von wegen er landet rein zufällig ganz ungünstig auf einem Mädchen. Dazu noch diverse eindeutig zweideutige Kommentare, Unterwäsche und so weiter. Klassisch eben. :)


Wie bei Ecchis eigentlich üblich, sind die erotische Szenen in „Strike the Blood“ gar nicht mal lächerlich, sondern fast schon prickelnd. Auch Action und Dramatik kommen nicht zu kurz. Bei einigen Szenen habe ich mit offenem Mund und Herzklopfen auf den Bildschirm gestarrt. Zeitweise war ich mir nicht sicher, ob das was gerade geschehen ist, auch wirklich geschehen ist? Da ich bei Animes mittlerweile mit fast allem rechne und so schnell eigentlich nicht zu schocken bin, soll das schon was heißen. Trotz allem kommt der Humor definitiv nicht zu kurz! Irgendwie fügen sich all diese Teile großartig zusammen.


Gefallen fand ich an den verschiedenen Charakteren, welche im Laufe der Serie immer mehr an Tiefe gewinnen. Selbst solche von denen man erst dachte, sie seien bestenfalls Statisten. Dies trägt positiv zur Spannung bei.


Lobenswert sind einige Titel aus dem Soundtrack.


Zum Schluss möchte ich den interessanten Zeichenstil erwähnen. Dieser ist sehr vielseitig.


Fazit:


„Strike the Blood“ ist ein Anime, der überrascht und auf ganzer Linie mehr bietet, als man eigentlich erwartet! Auch audio-visuell ist „Strike the Blood“ Top. Eine Urban-Fantasy-Story, die einfach unterhält!


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Quelle „YouTube


Produktdetails
Titel Strike the Blood
Genres Action
Regisseur Hideyo Yamamoto, Takao Sano
Medium DVD, Blu-ray
FSK ab 12 Jahre
Spieldauer 150 Minuten
Serie Strike the Blood
Sprache Deutsch, Japanisch (Untertitel: Deutsch)
Publisher KAZÉ
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / KAZÉ


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Publisher für das Rezensionsexemplar und das Bildmaterial bedanken.

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