Black Rock Shooter » Review

Ich als alter Hase, der auf Filme wie „Der Omega Mann“ oder andere Endzeitfilme steht, habe mich natürlich auf den ersten Band der Manga-Serie „Black Rock Shooter“ gefreut. Also Erwartungen geschürt, Buch aus dem Hause „Egmont“ geschnappt und ?? Nun ja, also, äh ...


Worum es in „Black Rock Shooter“ geht:


Wir schreiben das Jahr äh ja wann eigentlich? Ach egal. In San Francisco liefern sich die letzten Menschen, 12 Stück genau genommen, eine erbitterte Schlacht mit den bösen Aliens. Wie allgemein üblich, zaubert die Menschheit eine ultimative Waffe kur vor dem Exodus aus dem Hut, die alles richten soll. In diesem Fall ist es keine Megawumme, die alles pulverisiert, sondern ein zartes Mädchen das äh halt alles pulverisiert. :) Denn dieses Mädchen ist mächtig stark und kann den bösen Aliens so richtig Aua bereiten. Tja, da müssen die halt durch.


Ha, habe doch noch das Jahr gefunden. Macht sich halt doch bezahlt, wenn man sich Notizen macht. Es handelt sich um das Jahr 2023. Wir haben also noch ein wenig Zeit. ;)


So, weiter im Text. Der Name des zarten Mädchens ist Gray. Und wie schon erwähnt, ist sie mächtig stark, was sie bei ihrem ersten Fight auch eindrucksvoll unter Beweis stellt. Sie killt gleich in der ersten Runde ein MII Alien der A-Klasse. Training geht halt über alles.


Im übrigen haben die Aliens ein perfektes Recyclingsystem entwickelt, was ihre Toten angeht. Sie fressen sie einfach auf. Mal abgesehen davon, dass die Beerdigungskosten somit jedes Mal entfallen, hat diese Art der Verwertung noch einen weiteren erfreulichen Effekt. Sie übernehmen die Fähigkeiten und das Wissen des Glücklichen. Leider nutzen sie diese Fähigkeiten nicht nur bei ihrer Spezies. So ist es nicht verwunderlich, dass sie mit Dingen konfrontiert werden, die sie vorher nicht kannten. So z.B. Gefühle. Dass dies Konfliktpotenzial verspricht, versteht sich von selbst. Es gibt Verräter in den eigenen Reihen.


Die Verräter und die letzten 12 Menschen wollen nun zusammenarbeiten, glaube ich. Als erstes wollen sie jemanden finden. So wie es aussieht, hat in der Antarktis noch jemand überlebt. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.


Zu viel auf einmal


Im Turbogang wird besagte Superwaffe gefunden, ein Schnellabriss der Story geliefert, der/die Verräter vorgestellt und ?? tja, keine Ahnung. Würde nicht auf dem Buch eine dicke 1 stehen, könnte man vermuten, dass es das schon fast war. Da mir dieses Universum nicht bekannt ist, fehlt mir einfach der Zusammenhang um das Ganze wirklich zu verstehen. Und das ist wirklich schade.


Einstieg ist einfach zu kurz


Für mein Empfinden war der Einstieg in diese Geschichte viel zu kurz. Der Funke ist nicht wirklich übergesprungen. Versteht mich jetzt nicht falsch, die Geschichte hat durchaus Potenzial. Nur das was eine gute Geschichte ausmacht fehlt im ersten Band einfach. Die Geschichte ist zu lasch.


Und was soll eigentlich dieser Vollpfosten in der Geschichte? Den finde ich überhaupt nicht witzig. Welcher Vollpfosten? Da musst du schon selber lesen. :P


Lassen wir uns mal überraschen ob der zweite Band Licht ins Dunkel bringt. Es wäre wünschenswert.


Hier geht es zur „Leseprobe von Black Rock Shooter“!


Quelle „EGMONT


Produktdetails
Titel Black Rock Shooter
Genres Action, Fantasy
Autor Huke, Sanami Suzuki
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab Jahre
Seitenanzahl 196
Serie Black Rock Shooter
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-7704-8284-9
Verlag EGMONT
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / EGMONT


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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