The Breaker - New Waves » Review

Was für eine Schwarte, auf die Seitenanzahl bezogen. Ich spreche hier vom Rezensionsmuster zu „The Breaker - New Waves“, das über satte 448 Seiten verfügt. Im Vertrieb ist dieser Manga bei „TOKYOPOP“.


Worum es in „The Breaker - New Waves“ geht:


Shi-Woon Yi ist Schüler der Nemm-Drachen-Oberschule. Kein anderer als Gumunryongs himself lehrt Shi das Kämpfen. Das wurde aber auch Zeit. Denn Shi ist einfach ein Schwächling. Ständig bekommt er von den Schlägern aus der Schule eins auf die Glocke. Nun ja, das ist ja nun Geschichte.


Shi ist richtig talentiert. Er lernt schnell und stetig. Doch dann zieht sich sein Meister auf einmal zurück. Nun könnte man denken, dass dies doch egal ist, wenn Shi schon alles weiß. Ist es das? Shi hat nicht nur seinen Meister verloren. Nein! Sein KI-Zentrum, welches für seine Kraft verantwortlich ist, ist zerstört. Somit ist er wieder am Anfang.


Der Sonwoo-Clan ist dabei, sich einen neuen Anführer zu suchen. Drei mal darfst du raten, wer dies werden soll? Richtig! Nur findet Shi das alles andere als witzig. Er will sich nämlich aus der Kampfkunstwelt zurückziehen, weil er dies seinem Meister versprochen hat. Außerdem ist ja eh sein KI-Zentrum im Eimer. Was kann er also groß ausrichten? Es macht demzufolge keinen Sinn diese Position anzunehmen.


Im Laufe der Story tauchen diverse Widersacher auf, die Shi in die ewigen Jagdgründe befördern wollen. Nicht weil Shi ein böser Junge ist. Nein! Sein Meister hat dem Meister eines anderen Clans das Lebenslicht ausgeknipst. Und wie es nun mal so ist, sinnen die Hinterbliebenen auf Rache. Und wenn der Meister nicht zur Hand ist, um für seine Taten zu büßen, dann muss ein Stellvertreter her. Shi hat es aber auch nicht leicht…


Es dauert ein wenig, bis Shi den Ernst seiner Lage erkennt. Er weigert sich aber standhaft zu kämpfen. Erst als jemand mit in dieses Geschehen hineingezogen wird, der Shi sehr am Herzen liegt, willigt er schließlich ein, seinen ihm zugedachten Platz einzunehmen. Doch bevor er zusagt, stellt er noch eine ungewöhnliche Bedingung.


Einschätzung:


Das nenne ich einen Manga, zumindest was die Seitenanzahl betrifft. Auch in der Größe hält sich dieser Manga nicht an das klassische Format. Und was ist mit dem Inhalt? Ich war am Anfang nicht so überzeugt, fand dann aber dass sich die Story von Seite zu Seite verbessert hat. Schließlich habe ich dann das gute Stück überhaupt nicht mehr aus der Hand gelegt und in einem Ritt gelesen. :)


An »The Breaker - New Waves« hat mir gefallen, dass es ziemlich normal zu Sache geht, und das obwohl es sich um Martial-Arts-Kost handelt. Nun gut, der eine Kämpfer hat soviel Power im kleinen Finger wie äh … mir fällt gerade kein Beispiel ein. Aber das ist egal. „Martial-Arts“ heißt nun mal Kampfszene, gepaart mit ein wenig Übertreibung. Denke man da an die alten Kung-Fu-Filme wo einige Kämpfer auf wundersame Weise die Schwerkraft der Erde bezwingen und so wahnsinns-Sprünge hinbekommen. Ähm ja ...


Apropos Kampfszene. Obwohl es in diesem Manga um Boom, Bang und was weiß ich noch alles geht, sind erstaunlich wenig Kampfszenen im ersten Teil. Und wenn welche drin sind, dann sind diese durchaus gut gezeichnet. Das heißt sie kommen realistisch rüber. Bis auf besagten Kämpfer … ach das hatten wir ja schon.


Also man kann sich diesen Manga durchaus zu Gemüte führen. Ist lustig, im übertragenen Sinne! Ach du weißt schon was ich meine. :)


Fazit:


»The Breaker - New Waves« ist ein Manga im Themengebiet „Martial-Arts“. Wenn du Jackie Chan oder Jet Li magst, dann kannst du hier getrost zugreifen. Genau das findest du auf den 448 Seiten. Nun denke dir noch einen klassischen Kung-Fu-Film im alten China oder Japan, übertrage dies in die Gegenwart und schon weißt du worum es geht.


Die Story ist trotz Martial-Arts-Themengebiet richtig gut geworden. Ja ich möchte sogar so weit gehen und behaupten, dass sie tiefgründig daherkommt. Tiefgründig natürlich nur nach Martial-Arts-Maßstäben. Die Zeichnungen sind gut gelungen, nichts wirkt unnötig übertrieben. Was mir besonders gut gefallen hat: die Story lässt sich leicht verfolgen. Und selbst wenn es mal ein wenig übertrieben wirkt, dann wurde dies gekonnt mit in die Story übertragen.


»The Breaker - New Waves« ist etwas für dich, wenn du Kung-Fu-Filme magst.


Hier geht es zur „Leseprobe von “!


Quelle „TOKYOPOP“


Produktdetails
Titel The Breaker - New Waves
Genres Action
Autor Jin-hwan Park, Keuk-jin Jeon
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab Jahre
Seitenanzahl 448
Serie The Breaker - New Waves
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-8420-0867-0
Verlag TOKYOPOP
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia /TOKYOPOP


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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