Zum Glück bei dir » Rezension

Ein anmutiger, freundlicher Priester scheint ein perfekter erster Kumpel in der Fremde zu sein. So denkt jedenfalls Yae. Doch bei ihr verhält er sich ganz anders als in der Öffentlichkeit. Was hat das zu bedeuten? Die Antwort findet ihr im Manga „Zum Glück bei dir” von Rika Enoki, welcher bei „TOKYOPOP“ im Vertrieb ist.


Worum es in „Zum Glück bei dir” geht:


Die sechzehnjährige Yae zieht für ein Jahr in die Kleinstadt ihren Großeltern aufs Land. Bisher verlief ihr ganzes Leben recht ruhig, von daher denkt sie etwas zu sorglos, dass sie ein Jahr ohne all ihre Freunde schon gut überstehen wird. Kaum ist sie in ihrer neuen Heimat angekommen, verläuft sie sich erstmal auf dem Weg zu ihrer Wohnung. Sie geht dabei an einem Schrein vorbei, wo sie auf den gut aussehenden und sehr freundlichen Priester namens Oda trifft. Dieser weist ihr nach einem kurzen Gespräch den Weg zu ihrer Wohnung, welche ganz in der Nähe liegt.


Motiviert startet Yae in ihr neues Leben, wobei sie zunächst mit den kleinen Hürden des Alleinlebens zu kämpfen hat. So sind ihre ersten Kochversuche nicht sehr erfolgreich. Sie ist auch völlig überfordert, als die Mikrowelle kaputt geht und die Wohnungssicherung durchbrennt. Doch zum Glück hat sie ja den netten Priester zum Nachbarn, der ihr immer wieder aus der Patsche hilft. Dafür will Yae sich nun erkenntlich zeigen und hilft für kurze Zeit im Schrein aus. Dort lernt sie auch den zweiten Priester Sano kennen. Sie ist fasziniert von Odas Anmut.


Sano kritisiert sie arg für ein Missgeschick im Tempel, was das Mädchen sehr deprimiert. Auf dem Rückweg übermannt sie das Heimweh, wobei Oda sie weinend vorfindet und aufmuntert. Als Yae fragt, wie sie ihm danken könnte, küsst er sie plötzlich. Was hat das zu bedeuten?


Während Oda fortan so tut als sei nix geschehen, sieht das bei Yae ganz anders aus. Sie weiß einfach nicht, wie sie dem Priester gegenüber nun auftreten soll. Zu allem Überfluss wohnt Oda ja nun mal in der Nachbarschaft. Es ist also normal, dass man sich wieder und wieder über den Weg läuft.


Einige Tage später lädt Oda sie unter einem Vorwand ein, mit ihm essen zu gehen. Yae willigt überrumpelt ein. Als sie am Ende des Abends schon fast die Sache mit dem Kuss vergessen hat, kommt Oda ihr erneut sehr nah, wobei Yae der Situation knapp entkommen kann.


Wie das Schicksal nun mal so ist, man kann ihm nur schlecht aus dem Weg gehen. Als nämlich Yaes Boiler ausfällt, muss sie notgedrungen bis zur Reparatur bei ihrem Nachbarn duschen.


Einschätzung:


„Zum Glück bei dir” hat mir sehr gefallen. Die sich langsam entwickelnde Romanze zwischen Oda und Yae erwärmt das Herz. Es macht einfach Spaß mit beiden mitzufiebern und nicht zu wissen, ob es nun etwas wird oder nicht. Diese Neugier sorgt für Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.


Der Manga geizt trotz des ungewöhnlichen Settings nicht mit romantischen Szenen, welche ganz niedlich dargestellt sind. Auch wenn der Storyverlauf manchmal etwas zu vorhersehbar ist und sich nur kleinere Plottwists ergeben, ist die Geschichte dennoch nicht langweilig. Sie eignet sich vielmehr als Lektüre für zwischendurch. So kann man zum Beispiel ganz in Ruhe auf dem Weg zur Schule, Uni oder Arbeit lesen.


Fazit:


Wer Lust auf eine Romance-Story der besonderen Art hat, der sollte auf jeden Fall einen Blick in „Zum Glück bei dir” werfen. Schmetterlinge im Bauch sind garantiert.


Hier geht es zur „Leseprobe von: Zum Glück bei dir“!


Quelle„TOKYOPOP


Produktdetails
Titel Zum Glück bei dir
Genres Romance, Slice of Life
Autor Rika Enoki
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 15 Jahre
Seitenanzahl 164
Serie Zum Glück bei dir
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-8420-4974-1
Verlag TOKYOPOP
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / TOKYOPOP


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

Über den Autor

Hallo,

Ich bin Mew und schon eine ganze Weile hier dabei. Ich interessiere mich für fast alle Genres von Manga und Anime, von einigen lest ihr hier auch meine Rezensionen. Vor allem in der dunkleren Jahreszeit werde ich auch ab und an mit Zeichenstift und Pinsel gesehen, live kann man mich als schwarze Katze in und um Dresden zu diversen Events treffen. Keine Sorge, ich beiße nicht, bin nur genauso verrückt wie alle hier ;-P

Mew The First

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