The Dungeon of Black Company » Review

Tja, wer eine große Klappe hat, der wird irgendwann auf selbige fliegen. Genau so ergeht es Kenji in der Manga-Serie „The Dungeon of Black Company“, welche bei „altraverse“ im Programm ist. Er fliegt aber nicht nur auf sein loses gehässiges Mundwerk, sondern wird gleich komplett zur Rechenschaft gezogen, wenn man es so sagen darf.


Worum es in „The Dungeon of Black Company“ geht:


Kenji ist ein gut aussehender junger Mann, der durch gezieltes Investieren seines Taschengeldes zu Reichtum gekommen ist. Durch geschickte Investitionen war es ihm möglich soviel Geld anzuhäufen, das er drei Häuser in Tokyo bauen konnte. Nun lebt er von den Einnahmen für den Rest seines Lebens glücklich und zufrieden.


Kenji ist ja so überzeugt von sich. Ständig lässt er den Larry raushängen und gibt seinem Umfeld zu verstehen, das sie nichts können. Die große Klappe wird ihm gestopft, als sich plötzlich ein Portal vor ihm öffnet und er sich schnurstracks in einer anderen Welt, einer Fantasywelt befindet. Vorbei ist es mit dem Leben in Reichtum und Überfluss. Kein Geld, keine Essen und keine Ahnung wie es weitergehen soll. Das einzige was er mit Gewissheit weiß, er muss schuften, sehr hart schuften, und zwar in einem Bergwerk. Das hat er nun davon.


Na ja, wollen wir mal nicht so hart mit Kenji ins Gericht gehen. Es ist schon ok, wenn man sich freut, es geschafft zu haben. Man sollte nur nicht vergessen, wo man herkommt. Abpropro vergessen, Kenji weiß natürlich ganz genau wo er herkommt. Da er es schon einmal geschafft hat, reich zu werden, steht für ihn außer Frage, dass er dies erneut schaffen wird. Ein Kämpfer ist er ja, wie ich zugeben muss. Stellt sich nur die Frage wie er es schaffen soll? In der Welt, in der er sich befindet, ist das gar nicht so einfach. Schließlich ist es dann einem Zufall zu verdanken, das er eine Möglichkeit findet, an seinem Erfolg in der realen Welt anzukoppeln. Die Sache hat nur einen Hacken, es ist extrem gefährlich und der Tod steht buchstäblich an seiner Seite, in Form eines kleinen gefräßigen Mädchens.


Wird Kenji das unmöglich schaffen, oder wird er doch irgendwann als Pausensnack enden?


Einschätzung:


Ich Liebe das Fantasy-Genre, da man in diesem Bereich so herrliche Geschichten fabrizieren kann, wie „The Dungeon of Black Company“. Denn was ich in meinem Storyabriss nicht erwähnt habe, es gibt einige Stellen, an denen man einfach abfeiern muss. So zum Beispiel als Kenji der Ameisenkönigin den Thron streitig macht, in dem er die Ameisen zum Streik aufruft. Schon mal Ameisen mit Schildern und Spruchbändern gesehen? Herrlich! Dazu noch die dummen Sprüche und Kommentare. Böse, böse…


Die Geschichte ist einfach doof -lacht-. Manches ist so bescheuert, das es schon weh tut. Genau das macht diese Geschichte aus! Sie ist so herrlich daneben, das es eine Freude ist sie zu lesen. Und dann noch die verrückten Panels. Eine Ameise mit Frisur, das sieht einfach zum wegschmeißen aus. Ich wurde nicht nur einmal schräg im Bus angesehen, weil ich ständig vor mich hin gelacht habe. Also seid gewarnt. :)


Ich bin ja so gespannt wie es weitergeht.


Fazit:


Wer Bock auf eine schräge Fantasygeschichte hat, der sollte sich umgehend „The Dungeon of Black Company“ rein ziehen. Wichtig! Humor ist zum lesen Voraussetzung.


Hier geht es zur „Leseprobe von: The Dungeon of Black Company“!


Quelle „altraverse


Produktdetails
Titel The Dungeon of Black Company
Genres Fantasy
Autor/Zeichner Youhei Yasumura
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 16 Jahre
Seitenanzahl 188
Serie The Dungeon of Black Company
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-96358-729-0
Verlag altraverse
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / altraverse


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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