Kanojo mo Kanojo - Gelegenheit macht Liebe » Review

Kann eine Dreiecksbeziehung mit zwei Frauen funktionieren? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: NEIN! Der Oberschüler Naoya ist da anderer Meinung, wie man in der Manga-Serie »Kanojo mo Kanojo - Gelegenheit macht Liebe - Band 2« von »Cross Cult« nachlesen kann.


Worum es in Band zwei von »Kanojo mo Kanojo - Gelegenheit macht Liebe - Band 2« geht:


In Band ein hat Saki versucht Naoya zu verführen. An sich eine tolle Sache, wenn man … Na, jedenfalls geht dieses Vorhaben gehörig schief, was den Auszug von Saki zur Folge hat. Das geht natürlich überhaupt nicht, findet Naoya. Schließlich kennt er Saki seid dem Sandkasten. Und außerdem wollte er sie schon immer als seine Freundin haben. Nun, da es so weit ist, soll er sie aufgeben? Das kommt überhaupt nicht infrage.


Und wie denkt Nagisa über diese neue Situation? Sie freut sich selbstverständlich. Endlich hat sie freie Bahn, oder auch nicht.


Dass sich die drei letztlich wieder vertragen, brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Sonst wäre die Geschichte an dieser Stelle ja zu Ende. :) Nur wie es letztlich dazu kommt, das verrate ich nicht. Das muss man gesehen haben. Die Art und Weise, die zum Erfolg führte, war einfach nur göttlich.


Einige Zeit später taucht ein weiteres Mädel im Bunde auf. Es handelt sich um die MeTuberin (heißt wirklich so) Milika. Sie platzt rein zufällig in das Versteck der drei, als diese zum Essen zusammensitzen. Mist, es sollte doch keiner wissen, dass die drei ein Paar sind. Da Milika aber ziemlich helle ist (oder auch nicht?) und Naoya wie immer die Wahrheit raushaut, ohne Rücksicht auf Verluste, weiß sie innerhalb von drei Sekunden was Phase ist. Na super. Und nun? Und als wäre das noch nicht peinlich genug, will Milika auch mitmischen. Hä?


Einschätzung:


Auch wenn ich auf 7 Jahre einschlägige Erfahrung in einer Dreiecksbeziehung zurückblicken kann, auf die ich gerne verzichten würde, mehr oder weniger beneide ich die drei äh vier. Hätte ich das alles so kennengelernt, es hätte mit Sicherheit viel mehr Spaß gemacht. Und nein (!), eine Dreiecksbeziehung besteht nicht aus SEX, sondern aus Aufopferung, damit solch ein Unterfangen überhaupt Bestand hat. Es ist also etwas dran, wie es in dieser Manga-Geschichte dargestellt wird. Selbst die übertriebenen Elemente gehören dazu, da man in einer Dreiecksbeziehung größere Geschütze auffahren muss, wenn man sich zum Beispiel für etwas entschuldigen will.


Ich mag diese Geschichte. Zum einen lässt sie sich gut lesen, die Mädels sind alle zuckersüß und, was ich wirklich bemerkenswert finde, die Geschichte überschreibt meine eigene Erfahrung, genauer gesagt ergänzt sie mehr oder weniger. Das ist so ähnlich, als würde man ein Buch lesen und das Gelesene hat Einfluss auf das eigene Wissen. Fehler werden überschrieben, Erfahrungswerte ergänzt oder ausgetauscht. Das gefällt mir sehr, da ich, wie bereits erwähnt, auf meine Erfahrung gerne verzichten kann.


Ich frage mich, wie diese Dreiecksbeziehung wohl weitergehen wird? Wird Milika die dritte Frau an Naoyas Seite? Dabei will er das überhaupt nicht. Ihm ist es wirklich ernst, seine beiden Freundinnen glücklich zu machen. Dieses Ziel ist kaum zu schaffen.


Fazit:


Die Manga-Serie »Kanojo mo Kanojo - Gelegenheit macht Liebe« ist richtig cool. Die Geschichte ist gut erzählt, manchmal arg übertrieben und die Panels können sich auch sehen lassen. Besonders Saki und Nagisa haben es mir angetan. Sie entsprechen voll meinem Geschmack. Obwohl, Saki ist manchmal ziemlich brutal. Hahaha … Äh, ja …


Hier geht es zur „Leseprobe von: Kanojo mo Kanojo - Gelegenheit macht Liebe“.


Quelle: „Cross Cult


Produktdetails
Titel Kanojo mo Kanojo - Gelegenheit macht Liebe
Genres Humor
Autor/Zeichner (m/w/d) Hiroyuki
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 14 Jahre
Seitenanzahl 160
Serie Kanojo mo Kanojo - Gelegenheit macht Liebe
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-96433-539-5
Verlag Cross Cult
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / Cross Cult


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und das Bildmaterial bedanken.

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