Teenage Idol Dreams » Review

Kazunari hat selbst keine Ziele und Träume im Leben. Deshalb macht er es sich zur Lebensaufgabe, fanatisch sein Lieblingsidol zu unterstützen und ansonsten seine Zeit allein zu verbringen. Doch das soll sich bald ändern …


Was sich genau ändert, das erfahrt ihr durch den Einzelband „Teenage Idol Dreams“, welcher bei „TOKYOPOP“ im Programm ist.


Worum es in „Teenage Idol Dreams“ geht:


Kazunari hat eigentlich keine Lust auf Schulclubs, oder generell irgendwelche Aufgaben mit anderen Menschen, welche seine kostbare Freizeit kosten. Dennoch macht er dieses Jahr beim Orgateam des Unifestes mit. Aber nur damit er erwirken kann, dass seine Lieblingsidols auf dem Unifest auftreten können. Und sobald es um seine Idols geht, legt sich der Einzelgänger richtig ins Zeug: Er hat genau ausgerechnet, was ein Auftritt kosten würde und wie man diesen finanzieren kann. In einer umfangreichen Präsentation stellt er seinen minutiös ausgearbeiteten Plan vor. Dies kommt erst mal gut an, ein paar Tage später kommt dann aber die Ernüchterung: seine Idols haben alle keine Zeit am Tag des Unifestes.


Kazunari ist am Boden zerstört. Um ihn aufzumuntern, schleppen ihn seine Mitschüler am Abend mit in eine Bar. Eigentlich hat er dazu wenig Lust: Er kann mit feiern und trinken nichts anfangen, zumal jetzt, wo seine Idols ohnehin nicht auftreten werden und seine Mitarbeit beim Orgateam ihm sinnfrei erscheint. Das heißt, er muss es schaffen, sich irgendwie aus dem Staub zu machen. Da bittet ihn ein Mitschüler, ob er nicht den stark betrunkenen Wataru mit nach Hause nehmen könnte. Kazunari hat eigentlich keine Lust dazu, wird jedoch so angefleht, dass er nicht ablehnen kann.


Wataru ist kein Fremder für ihn: Er ist der kleine Bruder einer großen Jugendliebe. Nur hat diese inzwischen geheiratet und ein Kind. Wataru entpuppt sich als ziemlich anhänglich – na ja, zumindest bis er ziemlich bald einschläft. Kazunari ist froh, als er seinen unfreiwilligen Gast am nächsten Tag wieder los ist. Als Gegenleistung lässt er sich von Wataru zum Essen einladen. Zudem lässt er sich von ihm helfen, an Karten für das nächste Konzert seiner Idols zu kommen. Und tatsächlich hat er für den Otaku ein paar Karten ergattert. Doch muss er Kazunari deshalb gleich vor seiner Wohnungstür auflauern? Zu allem Überfluss lädt Wataru sich jetzt auch noch selbst ein.


Kazunari hat keine Lust, auf seinen ungebetenen Gast einzugehen. Schließlich wollte er doch heute seine Fan-Rufe fürs nächste Konzert üben. Entgegen aller Erwartungen verjagt dies Wataru nicht. Er möchte sogar zum Konzert mitkommen, schließlich ist das ergatterte Ticket für zwei Personen. Kazunari gibt nach und Wataru hat sogar Spaß beim Konzert. Abends lädt er sich wieder selbst ein, Kazunari protestiert schon gar nicht mehr.


Am nächsten Morgen will der pflichtbewusste Wataru trotz Fieber zur Uni. Schließlich hat er sich vorgenommen, die Modenschau des Unifestes zum vollen Erfolg zu machen. Leider schafft er es nicht mal bis zur Haustür. Gezwungenermaßen kümmert sich nun Kazunari um seinen kranken Unikameraden. Das Fieber muss stark sein, denkt er, sich, schließlich murmelte Wataru im Fieber, dass er ihn liebe …


Einschätzung:


Eine recht komplexe Geschichte mit zwei optimal ausgearbeiteten Charakteren bekommt man durch diesen Einzelband geboten. Beide Figuren durchleben eine Entwicklung im Manga – auch wenn sich manche Sachen nie ändern werden, was für einige Schmunzler sorgt. Kazunari lernt, Sachen durchzuziehen und auch andere Dinge neben seinen Idols zu schätzen.


Fazit:


Wer eine schöne Boys-Love-Geschichte mit zwei interessanten Charakteren sucht, sollte sich „Teenage Idol Dreams“ von „TOKYOPOP“ ansehen.


Hier geht es zur »Leseprobe von: Teenage Idol Dreams«!


Quelle »TOKYOPOP«


Produktdetails
Titel Teenage Idol Dreams
Genres Otaku, Romance, School Life
Autor/Zeichner (m/w/d) Edako Mofumofu
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 15 Jahre
Seitenanzahl 212
Serie Einzelband
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-8420-7411-8
Verlag TOKYOPOP
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / TOKYOPOP


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

Über den Autor

Hallo,

Ich bin Mew und schon eine ganze Weile hier dabei. Ich interessiere mich für fast alle Genres von Manga und Anime, von einigen lest ihr hier auch meine Rezensionen. Vor allem in der dunkleren Jahreszeit werde ich auch ab und an mit Zeichenstift und Pinsel gesehen, live kann man mich als schwarze Katze in und um Dresden zu diversen Events treffen. Keine Sorge, ich beiße nicht, bin nur genauso verrückt wie alle hier ;-P

Mew The First

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