Mieruko-chan - Die Geister, die mich riefen » Review

Was tut man, wenn man als einzige gruselige Geister sehen kann, die nicht gerade lecker aussehen? Richtig, man tut so, als würde man gar nichts sehen. So lassen sie einen doch in Ruhe, oder? Ob diese Theorie Früchte trägt, müsst ihr selbst herausfinden, indem ihr einen Blick in die Manga-Serie „Mieruko-chan - Die Geister, die mich riefen“ von Tomoki Izumi werft, welche bei „Manga Cult“ im Programm ist.


Worum es in „Mieruko-chan - Die Geister, die mich riefen“ geht:


Miko erschrickt zu Tode, als sie auf einmal eine gruselige Gestalt an der Bushaltestelle stehen sieht. Provokant fragt der Geist auch noch, ob das Mädchen ihn sehen kann. Doch sie handelt geistesgegenwärtig und scrollt einfach weiter auf ihrem Smartphone herum. Wenn der Geist denkt, dass sie ihn nicht wahrnimmt, wird er ihr doch nichts tun, oder? Ihre Taktik geht auf. Zu Hause angekommen, beschließt sie sofort, Salz vor ihrem Zimmer aufzustellen. Dies soll Geister fernhalten, so sagt man zumindest. Doch schon im Badezimmer steht die nächste unheimliche Gestalt hinter ihr. Miko bleibt bei ihrer Ignorieren-Taktik, schläft die kommende Nacht aber nicht sehr ruhig: Das Salz bewirkt gar nichts und sogar in ihrem Zimmer wartet schon der nächste Geist. Das darf doch nicht wahr sein.


Am nächsten Tag in der Schule. Ist der Spuckt vorbei? Äh, nein. Es wird nicht besser, sogar vor dem Fenster im zweiten Stock taucht ein Geist auf. Natürlich fällt Mikos bester Freundin Hana sofort auf, dass sie viel ins vermeintliche Leere starrt. Sie fragt, Miko, was denn los sei? Miko wehrt alle Nachfragen von Hana ab. Als sie dann unmittelbar hinter Hana einen Geist sieht, kann sie nicht anders als zu handeln. Unter einem Vorwand schleppt sie Hana ins Krankenzimmer, verfolgt von dem Geist.


Miko hat eine geniale Idee, sie möchte nach der Schule eine Gebetskette kaufen … oder besser gleich mehrere. Hana begleitet sie und Miko ist froh, da sie so etwas abgelenkt wird.


Da die Geister immer wieder auftauchen, hat Miko keine andere Wahl als mit der Situation klarzukommen. Mit der Zeit lernt sie sogar die Geister zu sortieren, nach gut und böse. An ihrer panischen Angst hat sich allerdings nichts geändert. Wer hätte die nicht? Die blöden Gebetsketten zerspringen auch andauernd. Blödes unnützes Zeug. In ihrer Verzweifelt geht Miko zu einer Exorzistin und fragt nach einer stärkeren Gebetskette. Obwohl sie ihr nichts von ihrer Gabe erzählt, kann die alte Frau Mikos Fähigkeit erahnen und gibt ihr etwas ganz Besonderes …


Einschätzung:


Eine vollkommen überforderte Schülerin sieht auf einmal Geister und fürchtet sich zu Tode. So könnte man ganz kurz die Handlung von „Mieruko-chan - Die Geister, die mich riefen“ zusammenfassen - viel voranschreitende Handlung gibt es in Band 1 leider nicht. Eine richtige Interaktion mit den Geistern bleibt dank Mikos Ignorieren-Taktik auch aus. Klingt ein wenig trocken, nicht wahr? Ist es aber nicht.


Natürlich begleiten wir Miko bei ihren Versuchen, die Geister abzuhalten, die aber bedauerlicherweise erfolglos sind. Andererseits, so gruselig die Geister auch aussehen, aktiv schaden, tun sie Miko nie. Das macht die ganze Sache schon etwas mysteriös. Man fragt sich, was das Ganze soll? Am Ende von Band 1 wird es dann doch etwas rätselhafter …


Fazit:


Wer Lust auf ein wenig Gruselfeeling hat und auf eine Geschichte, die nicht auf den ersten Seiten ihr Pulver verschießt, der sollte sich die Manga-Serie „Mieruko-chan - Die Geister, die mich riefen“ genauer ansehen.


Hier geht es zur »Leseprobe von: Mieruko-chan - Die Geister, die mich riefen«!


Quelle: »Manga Cult« (Cross Cult)


Produktdetails
Titel Mieruko-chan - Die Geister, die mich riefen
Genres Horror
Autor/Zeichner (m/w/d) Tomoki Izumi
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 16 Jahre
Seitenanzahl 146
Serie Mieruko-chan - Die Geister, die mich riefen
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-96433-609-5
Verlag Manga Cult (Cross Cult)
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / Manga Cult (Cross Cult)


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

Über den Autor

Hallo,

Ich bin Mew und schon eine ganze Weile hier dabei. Ich interessiere mich für fast alle Genres von Manga und Anime, von einigen lest ihr hier auch meine Rezensionen. Vor allem in der dunkleren Jahreszeit werde ich auch ab und an mit Zeichenstift und Pinsel gesehen, live kann man mich als schwarze Katze in und um Dresden zu diversen Events treffen. Keine Sorge, ich beiße nicht, bin nur genauso verrückt wie alle hier ;-P

Mew The First

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