Komi can't communicate » Review

Es ist wohl der Traum einer jeden Schülerin: wunderhübsches Aussehen, eine tolle Ausstrahlung und klug noch dazu - kein Wunder dass man so von allen gemocht, ja sogar angehimmelt wird. Komi aus dem Manga “Komi can't communicate” von Tomohito ODA, welcher bei „Tokyopop“ erschienen ist, geht es genau so.


Worum es in “Komi can't communicate” geht:


Wie eingangs erwähnt, ist Komi der optische Traum jedes Jungen. Auch die Mädels fahren voll auf sie ab. Nun könnte man denken, dass sie sehr glücklich ist. Dem ist aber nicht so, denn sie bekommt keinen Ton heraus, wenn sie jemand anspricht, und hat so nur zig Bewunderer, aber keine Freunde.


Tadano hat sich bereits bei der Vorstellungsrunde unbeliebt gemacht. Das Gegenteil von dem, was er eigentlich erreichen wollte, schließlich sollte seine Highschool-Zeit viel besser werden als sein Außenseiterdasein in der Mittelstufe. Bei der Vorstellungsrunde verwirrte ihn Komi, da sie sich nur schriftlich an der Tafel vorstellte, während die Mitschüler sie nur bewunderten. Schließlich stellt er sie eines Nachmittags zur Rede oder besser gesagt zur Kreide und Tafel, und erfährt so in diesem speziellen Gespräch, dass sie ja gerne mit ihren Mitschülern reden würde, dies ihr aber einfach aufgrund diverser Ängste nicht möglich ist. Komi vertraut Tadano ihren Wunsch an: sie will 100 Freunde finden. Ihr Sitznachbar verspricht ihr zu helfen noch 99 weitere zu finden. Er ist nun ihr erster. Bei seinem Versprechen hat er aber nicht bedacht, dass er zum einen selbst ein ziemlicher Außenseiter ist und seine Mitschüler alle etwas… speziell sind. Es kommt keine weitere Freundschaft zustande. Bleibt nur noch eine unbequeme Option. Najimi, ein/e ehemalige/r Mitschüler/in von Tadano, ist die letzte Chance. Eigentlich wollte er ihn/sie eigentlich nicht fragen. Leider gibt es wohl keine andere Option mehr.


Wie sich herausstellt kennt er/sie Komi schon eine ganze Weile, allerdings ist das stille Mädchen die einzige Person, zu der Najimi nie Zugang gefunden hat, und das bei seinem Kommunikationstalent. Tadano bittet ihn/sie mehrfach es noch einmal zu versuchen, bis er/sie schließlich mit Komi zusammen nach Hause geht. Ob das gut geht?


Einschätzung:


“Komi can't communicate” ist ein eher grob gezeichneter Manga, was aber keineswegs negativ gemeint ist. Es überwiegen kleine Comicpanels, aus denen sich die Seite zusammensetzt. Aufgelockert wird das ganze von einigen größeren, detaillierten Nahaufnahmen, die meist besondere Momente oder die Mimik/Gestik einer Person verdeutlichen. Aber da der Manga auch aus sehr viel Situationskomik und witzigen Momenten besteht, sind auch Chibizeichnungen nicht zu knapp vorhanden.


Wie es sich für einen Slice-of-Life-Manga gehört, wird man in den Alltag des Protagonisten Tadano mitgenommen und erlebt aus seiner Sicht Komi und seine anderen Mitschüler. Dabei wird die Handlung als spannend wahrgenommen und führt von einem Ereignis mit dem ein oder anderen Lacher zum nächsten.


Man freut sich regelrecht auf die folgenden Bände, um noch mehr von Tadanos schrägen Mitschülern kennen zu lernen. Einige haben es faustdick hinter den Ohren, oder um es mit anderen Worten zu sagen: Irgendwie hat in der Klasse jeder einen an der Waffel.


Fazit:


“Komi can't communicate” bietet eine Story der etwas anderen Art, in der es um kleine sowie auch große Probleme geht, die jeden betreffen können. Auch wenn das eine oder andere witzig daher kommt, regt diese Story ganz klar zum Nach- und Umdenken an.


Hier geht es zur „Leseprobe von Komi can't communicate“!


Quelle „TOKYOPOP


Produktdetails
Titel Komi can't communicate
Genres Comedy, Drama, Romance, School Life, Slice of Life
Autor Tomohito ODA
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 15 Jahre
Seitenanzahl 192
Serie Komi can't communicate
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-8420-6112-5
Verlag TOKYOPOP
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / TOKYOPOP


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

Über den Autor

Hallo,

Ich bin Mew und schon eine ganze Weile hier dabei. Ich interessiere mich für fast alle Genres von Manga und Anime, von einigen lest ihr hier auch meine Rezensionen. Vor allem in der dunkleren Jahreszeit werde ich auch ab und an mit Zeichenstift und Pinsel gesehen, live kann man mich als schwarze Katze in und um Dresden zu diversen Events treffen. Keine Sorge, ich beiße nicht, bin nur genauso verrückt wie alle hier ;-P

Mew The First

Wir interessieren uns für Qualitätsjournalismus

Als Journalismus bezeichnen wir von Animeszene.de unsere publizistische Arbeit, mit dem Ziel dich mit relevanten Informationen zum Themengebiet Anime und Manga zu versorgen, insbesondere Reviews, die unsere ehrliche Meinung widerspiegeln. Das Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, auserlesene und sachliche Artikel für dich zu veröffentlichen, hinter denen wir auch stehen und die wir selbst als interessant erachten. Wir schreiben nicht um des Schreibens willen, sondern weil wir Freude daran haben.

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!