Die Braut des Wasserdrachen » Review

Mit dem ersten Band zur 11-teiligen Mangaserie „Die Braut des Wasserdrachen“ startete vor kurzem bei „KAZÉ Manga“ eine niedliche Geschichte um die rothaarige Asahi und ihren Freund Subaru, die einem Gott zeigen, was Mitgefühl und Menschlichkeit bedeuten kann. Dazu bedarf es eigentlich nicht viel. Und dennoch scheitern selbst im realen Leben viele an dieser einfachen Aufgabe.


Worum es in „Die Braut des Wasserdrachen“ geht:


Asahi sieht wahrlich wie ein Püppchen aus. Sie ist zuckersüß, hat rote Löckchen und graue Augen. Sie ist ein aufgewecktes Mädchen, der Stolz der liebevollen Eltern. Ihr Vater, der einen Teich im Garten angelegt hat, möchte ihr diesen gern zeigen. Asahi, die Wasser sehr gern mag, ist freudig überrascht, als sie ihn sieht. Sie freut sich darauf, dort zu spielen. Als sie sich gerade umdrehen möchte, um ins Haus zu gehen, wird sie in den Teich gezogen, was ihr selbst gar nicht so bewusst ist.


Einige Zeit später findet sie sich mitten in einem See, der wiederum mitten in einem Wald zu sein scheint, wieder. Wie kommt sie hier hin? Sie schwimmt ans Land. Während sie sich so umschaut, tauchen Subaru und Shina auf, zwei merkwürdig gekleidete Kinder. Sie schauen Asahi verwundert an, zum einen weil sie alleine im Wald ist und außerdem hat sie rote Haare. So etwas gibt es doch gar nicht? „Wo sind Mama und Papa?“ fragt sie die beiden. „Gibt es hier einen Bus, einen Bahnhof oder ein Telefon?“ Subaru und Shina verstehen überhaupt nicht, wovon Asahi spricht. Subaru beschließt dennoch ihr zu helfen, während seine Schwester dagegen ist. Sie begeben sich zum Dorf der Geschwister.


Im Dorf angekommen stellen sie Asahi ihren Eltern vor. Diese scheinen sehr nett, schauen aber verwundert wegen dem merkwürdigen Mädchen, da sie solch eines noch nie gesehen haben. Warum hat sie zum Beispiel rote Haare? Da sie nicht wirklich wissen, wie sie dem kleinen süßen Mädchen helfen sollen, und weil Subaru seine Eltern drängt, darf sie von nun an als Tochter bei ihnen wohnen.


Irgendwie scheint in dem Dorf, in dem sie lebt, alles anders zu sein. Hier gibt es nicht einmal Fernsehen. Das Essen schmeckt auch irgendwie merkwürdig. Nur langsam gewöhnt sie sich an das Leben, immer in der Hoffnung, dass dies doch alles nur ein Traum ist.


Es steht ein Fest im Dorf an, welches als Dank für den Wassergott ausgerichtet wird. Dieser wohnt übrigens genau in dem See, in dem sich Asahi vor kurzem wiederfand. Zufall? Wie dem auch sei, Asahi freut sich auf das Fest. Sie weiß nämlich, dass bei diesem Fest dem Wassergott ein Geschenk übergeben wird, damit er auch weiterhin für das Wohl des Dorfes sorgt. Ob sie sich auch freuen würde, wenn sie wüsste, dass sie das Geschenk ist?


Einschätzung:


Die Story ist genau so, wie ich sie mir vorgestellt habe, nachdem ich das Cover sah. Ein kleines feines Märchen nach Art der Japaner. :) Genau das macht den Reiz von „Die Braut des Wasserdrachen“ aus. Eine entspannte Story ohne Zombies, Magical Girls, Mechs, Außerirdische und so weiter. Hier wird einfach nur erzählt und auf Märchenart zum Nachdenken angeregt. Wenn es hier überhaupt einen Superhelden gibt, dann ist es Subaru, der es natürlich nicht hinnimmt, dass Asahi dem blöden Wassergott geopfert wird, nur damit seine Eltern noch reicher werden.


Der Zeichenstil ist sehr verspielt, was gut zur Story passt. Ein gelungener Spagat zwischen klassischen Märchenbildern und den typischen japanischen Charakteren. Hinzu kommen viele ernsthafte Bilder zum Ende des ersten Bands. Das gefällt!


Fazit:


Bei „Die Braut des Wasserdrachen“ handelt es sich um ein old-school Fantasy-Setting. Genau das macht diese Serie so sympathisch.


Produktdetails
Titel Die Braut des Wasserdrachen
Genres Romance, Drama, Fantasy
Autor Rei Toma
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 12 Jahre
Seitenanzahl 192
Serie Die Braut des Wasserdrachen
Sprache Deutsch
ISBN 978-2-88921-069-5
Verlag KAZÉ Manga
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia /KAZÉ Manga


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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