Hoffnungsschimmer » Rezension

Zwei ältere Brüder zu haben, die einen beschützen wollen - das klingt für die meisten Mädels toll. Doch Mikas Brüder gehen dabei zu weit und verschrecken so alle ihre Verehrer, auch gegen ihren Willen. Ob sie dennoch einen Freund findet, lest ihr in „Hoffnungsschimmer” von Kyoko Kumagai, welcher bei „TOKYOPOP“ im Programm ist.


Das Buch gehört zur Reihe „I love Shojo Short Story Collection”. Insgesamt enthält der Manga fünf Geschichten.


Worum es in „Hoffnungsschimmer” geht:


Die Geschichte beginnt, indem Mika einem Jungen, der übel zugerichtet aussieht, eine Liebeserklärung macht. Er lehnt ab, was Mika deprimiert. Ihre Brüder wollen sie trösten, doch das Mädchen ist sauer, da sie es waren, die den Jungen so zugerichtet haben. Die beiden rechtfertigen sich mit der Aussage: Wer wegen so etwas Mika aufgibt, liebt sie nicht aufrichtig.


Wenig später lernt sie Sota kennen, einen zierlichen Jungen, dessen Lächeln sie verzaubert. Er bewahrt ihr Handy davor, ins Wasser zu fallen, wofür sie sich bei ihm bedanken will. Er geht auf die gleiche Schule wie sie und ihre Brüder, welche die Begegnung gestern mit angesehen haben - und sie gehen einfach auf Sota los. Mika will ihn beschützen, indem sie den Jungen ihren Brüdern als Freund vorstellt. Es hilft nichts. Dennoch möchte Sota Mika näher kennen lernen. Bevor es dazu überhaupt kommen kann, bringt Mika den verletzten Jungen erst einmal ins Krankenzimmer.


In einer anderen Geschichte geht es um Junpei und Saki, zwei Kindheitsfreunde, die jeden Tag zusammen zur Schule gehen. Seit der ersten Klasse ist es Tradition, dass sie sich einen Guten-Morgen-Kuss geben, rein freundschaftlich versteht sich. Doch mit den Jahren sind beide nun mal älter geworden, genau genommen sind sie nun 17 Jahre. Junpei ist inzwischen sehr beliebt in der Schule und wird sogar von einem Mädchen um ein Date gebeten. Er fragt Saki noch, ob es sie stören würde, doch trotz leichtem Herzschmerz verneint sie.


Am nächsten Tag überrascht Junpei Saki mit einem Date - sie soll mit ihm üben, damit er bei dem richtigen Date mit seiner Verehrerin nicht patzt. Was soll das Ganze? Und dann kommt Junpei ihr auch noch sehr nah. Das ist zu viel für ihr gequältes Herz. Dennoch betont er immer wieder, dass dies nur ein Übungsdate sei. Wie lange Saki das wohl durchhalten wird?


Einschätzung:


“Hoffnungsschimmer” zeichnet ein sehr niedlicher Zeichenstil aus, der nicht ausschließlich auf die weiblichen Protagonisten beschränkt ist. Das ist doch mal richtig löblich, da dies nur selten der Fall ist. Hier könnten sich einige Autoren mal eine Scheibe abschneiden.


Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. So wirkt Sota zugleich kindlich und stark, was ihn richtig interessant macht. Mikas Brüder wirken hingegen trotz der vielen Schlägereien, welche sie anzetteln, im Grunde doch eher lieb, da sie ja eigentlich nur um ihre Schwester besorgt sind.


Saki und Junpei wirken einerseits wie verspielte Kindheitsfreunde, andererseits sieht man als Leser sehr gut, dass die beiden langsam aber sicher Gefühle für einander entwickeln. Sich diese Gefühle einzugestehen ist mit Sicherheit nicht einfach.


Fazit:


Wer Geschichten von Kyoko Kumagai mag oder nicht genug von heiteren, aber dennoch tiefgründigen Romance-Mangas bekommen kann, der sollte auf jeden Fall in “Hoffnungsschimmer” reinlesen.


Hier geht es zur „Leseprobe von: Hoffnungsschimmer“!


Quelle„TOKYOPOP


Produktdetails
Titel Hoffnungsschimmer
Genres Comedy, Kawaii, Romance, School Life, Supernatural
Autor Kyoko Kumagai
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 13 Jahre
Seitenanzahl 192
Serie OneShot
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-8420-5937-5
Verlag TOKYOPOP
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / TOKYOPOP


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

Über den Autor

Hallo,

Ich bin Mew und schon eine ganze Weile hier dabei. Ich interessiere mich für fast alle Genres von Manga und Anime, von einigen lest ihr hier auch meine Rezensionen. Vor allem in der dunkleren Jahreszeit werde ich auch ab und an mit Zeichenstift und Pinsel gesehen, live kann man mich als schwarze Katze in und um Dresden zu diversen Events treffen. Keine Sorge, ich beiße nicht, bin nur genauso verrückt wie alle hier ;-P

Mew The First

Wir interessieren uns für Qualitätsjournalismus

Als Journalismus bezeichnen wir von Animeszene.de unsere publizistische Arbeit, mit dem Ziel dich mit relevanten Informationen zum Themengebiet Anime und Manga zu versorgen, insbesondere Reviews, die unsere ehrliche Meinung widerspiegeln. Das Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, auserlesene und sachliche Artikel für dich zu veröffentlichen, hinter denen wir auch stehen und die wir selbst als interessant erachten. Wir schreiben nicht um des Schreibens willen, sondern weil wir Freude daran haben.

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!