More than a doll » Review

Was haben ein schüchterner junger Mann, der Puppenkleider näht, und die Klassenschönheit gemeinsam? Nun, um dir diese Frage zu beantworten, musst du wohl in die Manga-Serie „More than a doll“ von „EGMore than a dollMONT“ reinlesen oder du schaust einfach in diese Review. :)


Worum es in „More than a doll“ geht:


Wie hieß noch mal diese merkwürdige Serie im TV? War das „Der Nerd und das Model“? Ich glaube zwar, dass dies anders hieß, nur der Inhalt lautete folgendermaßen: Eine Schönheit nimmt sich eines Nerds an und macht aus dem einen Kerl. In dieser Serie ist das etwas anders. Hier macht der Nerd (so sehen ihn wohl andere aus der Klasse) aus der Klassenschönheit eine Cosplayqueen.


Der schüchterne Gojo möchte gerne in die Fußstapfen seiner Großvaters treten, der seit einer gefühlten Ewigkeit ein erfolgreicher Puppenmacher ist. Um dieses Ziel zu erreichen nutzt er fast jede freie Sekunde um seine Fähigkeiten zu verbessern. Wenn es um Kleidung für Puppen geht, da macht er sogar schon seinem Opa etwas vor. Nur bei den Puppen, da muss er noch besser werden.


Eines Tages näht Gojo Puppenkleider im Handarbeitsraum in der Schule, zum einen weil seine Nähmaschine kaputt ist und weil es eh keinen Handarbeitsclub gibt. Also warum nicht die Nähmaschine der Schule nutzen? Es kommt doch eh keiner vorbei. Denkste! Ausgerechnet an dem Tag schneit die Mitschülerin Marin im Handarbeitsraum rein. Gojo ist schockiert, hat er doch niemandem von seiner Leidenschaft erzählt. Und nun? Das sorgt doch bestimmt für Gelächter. Dem ist aber nicht so. Marin findet es sogar richtig cool, dass Gojo ein Meister an der Nähmaschine ist.


Gojo ist also ein Gott an der Nähmaschine. Diese Erkenntnis möchte Marin für sich nutzen. Gojo soll ihr bei einer Herausforderung helfen. Damit er auch versteht, worum es geht, fängt Marin an sich auszuziehen. Gojo traut seinen Augen nicht. Was hat das zu bedeuten? Und warum passiert das ausgerechnet ihm? Zum Glück behält Marin dann doch Sachen an. Unter anderem trägt sie ein Kostüm, wenn man es denn so nennen darf. Sie näht sich nämlich ein Cosplay-Kostüm. Gojo soll sich dies Sache mal ansehen und Tipps geben, was er dann auch tut, allerdings anders als Marin es erwartet hat.


Von diesem Tag an wird Gojo von Marin einiges mehr sehen als nur das Cosplay-Kostüm…


Einschätzung:


Was für eine schöne Geschichte! Der klassische Nerd, allerdings als gut aussehender junger Mann, mit maßloser Selbstunterschätzung, und die Schöne treffen ungewollt aufeinander. Was will man mehr? Da wünscht man sich doch schon auf den ersten Seiten, dass daraus etwas mehr wird als nur die Fertigstellung des Kostüms. :) Und wenn dann die Charaktere auch noch so sympathisch sind wie die zwei, um so mehr.


Ich stehe total auf gelungenes Cosplay und gebe gerne zu, dass die Mädels hier in der Regel um einiges besser aussehen als die Herren. Manche Mädels sehen so gut aus, dass man sich als Mann richtig schämt, sie anzusehen, da es eigentlich eher anstarren ist. Nur was soll man machen, wenn diejenige einfach nur schön aussieht? Genau so ergeht es Gojo, der im Grunde gar nicht fassen kann, was da eigentlich passiert. Ich kann seine Zurückhaltung und Schüchternheit sehr gut verstehen.


Der Zeichenstil ist sehr angenehm, er passt hervorragend zur Story. Besonders Marin wurde gekonnt in Szene gesetzt, so dass man als geneigter Leser sie einfach anstarren möchte. Das gefällt mit persönlich ungemein. Ob mehr aus der ganzen Sache wird? Ich kann diese Frage nicht wirklich abschließend beantworten.


Fazit:


Mit „More than a doll“ hat „EGMONT“ eine Manga-Serie am Start, die einfach Lust auf mehr macht. Und ich meine nicht nur das Lesen der Geschichte. :)


Hier geht es zur „Leseprobe von: More than a doll“!


Quelle „EGMONT


Produktdetails
Titel More than a doll
Genres Romance
Autor Shinichi Fukuda
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab Jahre
Seitenanzahl 210
Serie More than a doll
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-7704-2862-5
Verlag EGMONT
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / EGMONT


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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