Da liegt er, der letzten Band des Manga - Dreiteilers “Search And Destroy“, welcher bei “CARLSEN“ im Programm ist. Ein würdiger Abschluss, der durch seine Story-Elemente spannend bis zur letzten Seite bleibt.
Worum es in “Search And Destroy“ Band 3 geht:
Hyaku hat sich im Band zwei ihrer Arme zurückgeholt. Diese wurden ihr von den zwei kleinen (was auch immer) Krankenschwestern (sagen wir es mal so) angebaut. Als Nächstes will sie sich ihre Lunge holen. Das ist aber noch nicht alles. Es gibt noch mehr Körperteil, welches sie zurückhaben will. Eines dieser Körperteile gehört der rechten Hand ihres Vaters.
Im letzten Band geht es nicht nur um Körperteil, sondern auch um Revolution. Die Kreas wollen den Bürgermeister, Hyakus Vater (wenn man ihn überhaupt so nennen darf) stürzen. Um dieses Ziel zu erreichen, hacken sie sich in den Zentralrechner. Denn es ist erforderlich die neue Generation der Kreas zu stören, damit sie funktionslos sind, wenn es zum Angriff kommt.
Endlich wird im dritten Teil das Rätsel um Doro gelüftet. Ich dachte eigentlich, dass sie ein kleines freches Kind sei. Dem ist aber nicht so, was selbst Doro verwundert.
Richtig nah ging mir die Geschichte um Hyaku, welche nun gelüftet wird. Warum wurde sie als Ersatzteilspender für so viele Kreas missbraucht? Warum hat ihr Vater das getan? Wie war es ihr überhaupt möglich zu überleben?
Im Band eins sagte Doktor Koji Tsukumo, das, wenn Hyaku jemanden hassen will, er es sei, den sie hassen sollte. Eine sehr harte Aussage, war er es doch, der ihr das Leben gerettet und großgezogen hat. Im dritten Band erfährt sie nun, warum er das damals sagte.
Einschätzung:
Band eins und zwei waren schon hart, Band drei setzt dem ganzen die Krone auf. Schon allein die Informationen, warum und von wem Hyaku zerlegt wurde, haben es in sich. Beim Lesen kam nicht nur einmal der Gedanke auf „Dieses Dreckschwein“. Damit meine ich nicht Doktor Koji Tsukumo, sondern den Vater von ihr. Doktor Koji Tsukumo tat mir einfach nur Leid.
Die Geschichte um Doro hat mich sehr bewegt. Ich hatte diverse Vermutungen, auch in die Richtung, in die es letztlich ging. Und dennoch hat mich das Ganze überrascht. Besonders die Brutalität ging mir sehr nahe. Egal, was auch immer sie ist, sie hat es nicht verdient.
Die harte Geschichte wird auch in Band drei hervorragend durch die detailreichen Bilder unterstützt. Der kräftige schwarze Farbton, sorgt für eine düstere Stimmung, die die Geschichte unweigerlich ist. Es bedarf keiner bewegten Bilder, um den Schrecken zu verstehen.
Man, einige dieser Subjekte sind noch viel zu harmlos davongekommen.
Fazit:
Science Fiction und Cyberpunk Fans sollten sich unbedingt “Search And Destroy“ ansehen.
Wichtig!
Die Altersempfehlung von 16 Jahren sollten Eltern, die für ihre Kinder Mangas kaufen, ernst nehmen.
Hier geht es zur „Leseprobe von: Search And Destroy“!
Quelle „CARLSEN“
Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.
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