Tonikawa - Fly me to the Moon Band drei » Review

Ach ja, (Seufzer) da sind sie wieder, die liebreizende Tsukasa und der immer alles berechnende Nasa. Auch im dritten Band der Manga-Serie „Tonikawa - Fly me to the Moon“, von „Cross Cult“, geben unsere frisch Vermählten alles, damit ihre Liebesbeziehung ein Erfolg wird.


Schauen wir mal, was sie in diesem Band alles so anstellen.


Worum es in Band drei „Tonikawa - Fly me to the Moon“ geht:


Kurze Zusammenfassung der Grundgeschichte gefällig? Gut!


Nasa ist ein Ass, eigentlich in allem was er tut. Er ist schlau, fleißig, sparsam und vieles mehr. Eines Tages geht er von der Schule zu seiner Wohnung und da sieht er SIE (!), die eine Frau, die man mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,0000034 Prozent finden wird. Ihr wisst, was ich meine? Ich spreche von dem Partner für das Leben. Nase weiß sofort das sie es ist. Entgegen seiner sonstigen berechnenden Art setzt in diesem Moment das Hirn aus und er läuft einfach auf die Straße, weil er sie ansprechen will. Leider rennt er vor einem Lkw, der in unsanft erwischt. Hätte seine Traumfrau, die sich später als Tsukasa vorstellt, ihn nicht mehr oder weniger gerettet, wäre er schlicht und ergreifen TOD!


Mittlerweile sind einige Jahre vergangen. Nasa geht es gut und er hat seine Traumfrau geheiratet. Damit hat er sein Versprechen eingelöst, was er mit klaffender Wunde und gebrochenen Beinen einst Tsukasa gegeben hat. Denn als er sie fragte, ob sie mal zusammen ausgehen wollen, sagte sie ganz trocken: Gerne, aber erst, wenn ich deine Frau bin. Wie das Leben doch spielen kann, nicht wahr?


Nasa und Tsukasa sind ein süßes Pärchen. Während Nasa alles ganz realistisch betrachtet, selbst seine Gefühle, damit er ja nichts falsch macht, ist Tsukasa eher die spontane, mehr oder weniger. Na, jedenfalls lieben sie sich und wollen nun den Beweis antreten, dass sie auch wirklich zusammen gehören.


Wie sagte Nasa so schön im dritten Band?


Zitat: Wir haben nicht geheiratet, weil unsere Liebe bewiesen ist. Wir haben geheiratet, um unsere Liebe zu beweisen.


Schöner kann man das ja wohl nicht ausdrücken, nicht wahr?


Neben den alltäglich Dingen, die unsere beiden Turteltaube im Band drei durchleben, die ich nicht näher besprechen werden (Spannung geht verloren), gibt es eine Sache, die notwendig ist. Nasa findet, dass die Einzimmerwohnung einfach zu klein ist. Er möchte unter anderem ein gemeinsames Bett aufstellen, ganz ohne Hintergedanken versteht sich. :) Nur wie soll er das anstellen? Um in eine neue Wohnung zu ziehen, bedarf es einen Bürgen. Also ruft Nasa seine Mutter an und steckt ihr am Telefon, dass er geheiratet hat. Das Geschrei am anderen Ende konnte man bestimmt einige Straßen weit hören. Das lief doch richtig gut! Und nun? Nun steht ein Besuch der Eltern an, die selbstverständlich ihre Schwiegertochter kennenlernen wollen, bevor sie überhaupt etwas unterschreiben. Hmpf …


Einschätzung:


Ach, wie ich diese Manga-Serie liebe. Ich bin „Cross Cult“ sehr dankbar, dass sie mir steht's den neuen Band zuschicken. Ich finde die beiden einfach nur herzallerliebst und möchte unbedingt wissen, ob es letztlich bei der Hochzeit bleiben wird oder ob doch noch etwas passiert, was ihre Ehe scheitern lässt. Letzteres würde ich sehr schade finden, das gebe ich ganz offen zu.


Es macht einfach Spaß, die beiden durch den Alltag zu begleiten. Obwohl kaum mehr passiert, ist diese Manga-Serie dennoch sehr spannend. Dazu trägt auch folgender Sachverhalt bei, der mir immer wieder ein Fragezeichen ins Gesicht zaubert. Was hat es eigentlich mit ihrer Schwester, die nicht ihre Schwester ist zu tun? Und was ist das für ein Haus, aus dem sie kommt? Tja, ich muss wohl auf die folgenden Bände warten, bis mir diese und andere Fragen beantwortet werden.


Ich musste so lachen, als Nasa von seinen Eltern ins Bad zum Baden geschickt wurde, damit sie mit Tsukasa kurz allein sprechen konnten. Mir war sofort klar, dass sie gerne ein Gespräch unter sechs Augen hätten, nur Nasa, der stand mit beiden Beinen fest auf der Leitung. Er dachte nur, dass sie jetzt etwas Blödes heraushauen, was Tsukasa doch ein wenig verwirren könnte. Auch wenn er sie vorab gewarnt hat, er traut seinen Eltern nicht.


Da fällt mir etwas ein. Als ich damals meine Freundin mit nach Hause brachte, wurde ich nicht ins Bad geschickt. Dafür haute meine Mutter folgende Spruch raus, den sich jede Frau beim ersten Treffen wünscht: Ich könnte mir eine bessere Situation vorstellen, um meine zukünftige Schwiegertochter kennenzulernen. Wenn ich so darüber nachdenke, ich weiß heute noch nicht, was meine Mutter geritten hat. Aber so sind die Eltern nun mal, auch Nasa seine. Das was sie ihrer Schwiegertochter letztlich zu sagen hatten, war aber etwas anderes.


Fazit:


Die Manga-Serie „Tonikawa - Fly me to the Moon“ von „Cross Cult“ ist und bleibt spannend, von der ersten bis zur letzten Seite. Diese einfach, völlig unspektakuläre Geschichte weiß durch ihre ruhige Erzählweise und ihre süßen Darsteller zu überzeugen. Es macht einfach riesigen Spaß, dem ganzen Geschehen als Mäuschen zu folgen.


Ich bin ja so neugierig …


Ach ja, ich habe selbstverständlich meine Freundin geheiratet. Wir leben glücklich, hoffentlich bis an unser Ende. :)



Hier geht es zur „Leseprobe von: Tonikawa - Fly me to the Moon


Quelle: „Cross Cult


Produktdetails
Titel Tonikawa - Fly me to the Moon
Genres Slice of Life
Autor/Zeichner (m/w/d) Kenjiro Hata
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 14 Jahre
Seitenanzahl 192
Serie Tonikawa - Fly me to the Moon
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-96433-452-7
Verlag Cross Cult
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / Cross Cult


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und das Bildmaterial bedanken.

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