Kuma Kuma Kuma Bear Volume 2 - Review

Wie heißt es doch immer? Alles muss mal ein Ende haben. Leider trifft dies auch auf die erste Staffel einer der wohl zuckersüßesten Serien des Jahres zu. Mit der zweiten Volume des knuffigen Isekai "Kuma Kuma Kuma Bear" bringt "peppermint anime" uns die vorerst letzten sechs Folgen des Fantasy-Abenteuers nach Hause. Was wird wohl aus dem berüchtigten „Bärenfräulein“ und ihren neuen Kameraden? Worauf genau ihr euch freuen dürft, erfahrt ihr in dieser Review!


Worum es bei „Kuma Kuma Kuma Bear Volume 2“ geht:


Bei einer gemeinsamen Reise in die Hauptstadt mit Yuna und Fina kommt Noire Foschurose aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Nicht nur, dass die junge Adelige beim gemeinsamen Ausritt mit den beiden Beschwörungs-Bärchen Kumayuru und Kumakyuu allgemein mehr über ihre neuen Begleiter lernt, sie sieht auch das wahre Ausmaß von Yunas Bärenmagie. Auf Reisen in der Pferdekutsche schlafen? Nicht doch, standesgemäß im sekundenschnell herbeigezauberten Bärenhaus mit flauschigen Bettchen darf es schon sein. Und dazu gibt es dann auch noch Yunas ausgefallenen, selbst gekochten Gerichte, wie dieses exotische Fleischgericht namens „Fri-ka-delle“ oder wie das heißt, schmeckt in jedem Fall ganz exquisit.


Später trifft die illustre Abenteurer-Gruppe auf Bekannte von Noire, mit denen sie die Reise gemeinsam fortsetzen. Am Ziel angekommen treffen sie auf ihre Mutter, welche erschreckend jung zu sein scheint. Yuna übergibt ihr das Schwert des Goblin-Kings als Geschenk für den anstehenden Geburtstag des Königs, da sie ein hochrangiges Mitglied seines Hofes ist. Auch Noires Schwester Shia trifft später dazu und gemeinsam probieren sie alle weiter von Yunas Speisen, kulinarische Spezialitäten wie Pudding oder Hamburger. Zweiteres wurde dadurch ermöglicht, dass wegen der Feier für seine Majestät viele Händler in der Stadt sind, die Produkte wie Käse anbieten, die es im Königreich sonst gar nicht gibt.


Immer wieder erzählen Yuna verschiedene Leute, sie solle doch am besten ein Restaurant eröffnen. Sie winkt immer wieder ab, doch irgendwann kann sie ganz einfach nicht mehr nein sagen.


So kommt es, wie es kommen muss und mit der tatkräftigen Unterstützung vieler neuer und alter Freunde wird die „Bärenraststube“ Realität und die Leute kommen in den Genuss von verschiedenen Gerichten aus Yunas Heimat. Wobei, Heimat ist nicht ganz das richtige Wort, denn wirklich authentische, japanische Gerichte sind etwas, dass sie nach wie vor schmerzlich vermisst. Als sie von einem Ort am Meer erfährt, der ihre Träume von Sushi und dergleichen wahr werden lassen könnte, hat sie nichts Eiligeres zu tun, als sich sofort auf den Weg zu machen. Doch schon bevor sie die Stadt erreicht hat, wird schnell klar, dass die Leute hier mit gewaltigen Problemen zu kämpfen haben, die ihr bloßes Überleben gefährden.


Doch auch privatere Schwierigkeiten lassen nicht lange auf sich warten. Denn dass Yuna mit der Zeit mehr und mehr mit anderen Leuten zu tun hat und Fina immer weniger von ihr mitbekommt, löst mehr als unangenehme Gefühle in der jungen Zerlegerin aus, mit denen sie nicht richtig umzugehen weiß.


Meine Meinung:


Auch wenn es tatsächlich ein bis zwei ernstere, spannendere Passagen gibt, ist der Großteil dieser Serie nach wie vor hauptsächlich von dem Gefühl beseelt, das man vermutlich bekommt, wenn man sich mit einem warmen Kakao und dem eigenen Lieblingsstofftier in eine Decke einkuschelt und (fast) nur noch an schöne Dinge denkt.


Es gibt unheimlich viel Hilfsbereitschaft, Freundschaft, Zusammenhalt und man könnte tatsächlich denken, dass die Welt irgendwo noch in Ordnung ist.


Die Charaktere sind in erster Linie einfach herzerwärmend miteinander und ziemlich süß, doch das heißt nicht, dass alles komplett zweidimensional wäre und es keinerlei charakterlichen Entwicklungen oder Hintergrundgeschichten gäbe. Insgesamt bleibt die Handlung genau wie der drollige Humor aber leicht verdaulich und gibt einem nicht zu viel zum Nachdenken.


Audiovisuell betrachtet, kann man mit diesem Werk ebenfalls nicht viel falsch machen. Sicher verglichen mit manch anderem Anime sind die Hintergründe bisweilen etwas simpel gehalten, doch dies tut der Optik keinesfalls einen Abbruch. Die Designs sind wirklich hübsch, Musik und deutsche Synchronisation sind gut, keine Neuerfindung des Rads, aber definitiv auch kein Grund zu meckern.




Ich finde es schade, dass die Staffel schon vorbei ist, doch meines Wissens wurde eine Fortsetzung bereits bestätigt und ich denke, das ist etwas, worauf wir uns auf jeden Fall freuen können. Um die Wartezeit bis dahin wenigstens ein winziges Bisschen zu verkürzen, laden die auf der Disc enthaltenen Miniepisoden 7–15 zum gemeinsamen Schmunzeln mit den lieb gewonnenen Charakteren ein.


Fazit:


Wer den Anfang dieser Staffel mochte, wird ihr Ende sicherlich lieben. Dieser spaßige Feel-Good-Isekai bleibt sich treu und sorgt für einen regelrechten Zuckerschock bis zur letzten Folge, einfach nur schön.


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Quelle »YouTube«


Produktdetails
Titel Kuma Kuma Kuma Bear
Genres Fantasy
Regisseur Nobuta, Yuu
Medium DVD, Blu-ray
FSK ab 12 Jahre
Spieldauer 150 Minuten
Serie Kuma Kuma Kuma Bear
Sprache Deutsch, Japanisch (Untertitel: Deutsch)
Publisher peppermint anime
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / AKIBAPASS


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Publisher für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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