Lindbergh » Review

Heute geht es um die 8-teilige Manga-Serie „Lindbergh“, welche bei „KAZÉ“ im Vertrieb ist. Lindbergh? Moment mal, gab es da nicht mal was? Ja genau. Lindbergh hat als erster Mensch den Atlantik im Flugzeug überquert. Im gleichnamigen Manga geht es auch ums Fliegen. Das Transportmittel ist aber ein anderes.


Worum es in „Lindbergh“ geht:


Der nicht mehr so kleine Knit lebt alleine im Land Eldura, das von Steilwänden umgeben ist, die gleichzeitig die Grenzen bilden. Dieses Königreich, welches oben am Himmel schwebt, wird natürlich von einem bösen Herrscher regiert. So ist es zum Beispiel unter Strafe verboten zu fliegen. Knits Vater hat einst gegen dieses Gesetz verstoßen. Er wurde zwar nicht verhaftet, ist aber beim Versuch zu fliegen tödlich verunglückt.


Bei einem seiner Ausflüge brachte er eine kleine Kreatur mit, die völlig anders war als alles andere, was auf Eldura kreucht und fleucht. Dieses kleine Wesen, welches Knit Palmo nennt, ist alles was ihm geblieben ist. Zum Glück ist da noch seine Tante, die ein wenig über ihn wacht. Das ist auch gut so, denn auch in Knit steckt das Verlangen, Eldura zu verlassen und das Unbekannte, was sich hinter den Grenzen befindet, zu erforschen. Auch wenn diese Sehnsucht bei Knit ständig präsent ist, glaubt er dennoch, dass er seinen Lebensabend auf Eldura fristen wird.


Eldura ist ein schönes Land, wäre da nicht die sadistische Königsfamilie. Sie versucht alles um die Untertanen zu unterdrücken. Nur Knit, der lässt sich nicht unterdrücken. Und außerdem ist er der Sohn des Verräters. Das gefällt dem König überhaupt nicht. Besonders der Prinz hat es auf Knit abgesehen. Als selbiger wieder einmal versucht sich an Knits Freundin zu vergreifen, taucht am Himmel eine riesige Kreatur auf, wie sie zuvor niemand je gesehen hat. Und das wirklich Erschreckende ist, dass auf dem Rücken dieser Kreatur ein Mensch zu sitzen scheint. Ein Mensch? Der verwöhnte Königssohn bittet Knit, sich dieser Sache anzunehmen. Schließlich ist Knit der Sohn eines Grenzwächters. Ach, auf einmal bittet man ihm um Hilfe? Knit macht sich auf den Weg.


Die Kreatur, die am Himmel aufgetaucht ist, kam ganz in der Nähe herunter. Oder sagen wir mal lieber, sie stürzte ab. An der Absturzstelle findet Knit einen ausgewachsenen Mann, der ein wenig gruselig aussieht. Definitiv ist er nicht aus Eldura. Auch das Wesen, auf dem der Fremde geflogen kam, ist nicht von dieser Welt. Irgendwie sieht es ein wenig wie Palmo aus. Ist halt um einiges größer. Hat das was zu bedeuten?


Ein guter Einstieg in ein fantastisches Abenteuer …


Die Manga-Serie „Lindbergh“ bietet dir eine fantastische Abenteuergeschichte. Schon allein das Cover macht neugierig. Aus diesem Grund habe ich mir den ersten Teil zur Rezension zuschicken lassen. Und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht! Knit möchte man von Anfang an zur Seite stehen, den König möchte man persönlich ins Jenseits befördern und man bekommt auf Grund der guten Beschreibung richtig Lust, Eldura aus der Luft zu betrachten. Wenn das nicht vielversprechend ist.


Lässt sich prima lesen …


Im ersten Moment erwartet man eine Geschichte um DEN Lindbergh. Der Name lässt einfach darauf schließen. Nach den ersten paar Seiten denkt man aber nicht mehr darüber nach und lauscht lieber der schönen Story, die sich im übrigen fabelhaft lesen lässt. Nichts wirkt gequält, alles ist schlüssig und durchdacht. So und nicht anders muss das sein.


Produktdetails
Titel Lindbergh
Genres Fantasy
Autor Ahndongshik
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 12 Jahre
Seitenanzahl 194
Serie Lindbergh
Sprache Deutsch
ISBN 978-2-88921-214-9
Verlag KAZÉ
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / KAZÉ


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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