How to use a Returner Bd. 2 » Review

Was macht man, wenn man im Verkehr stecken bleibt, weil die Stadtplaner überall Baustellen errichten, ohne Verstand und dazu noch eine Ampelphase, die zum … ist? Richtig, man fängt an, eine Review zu schreiben. Wozu gibt es Handys? Keine Sorge, ich schreibe nur, wenn ich stehe und sich nichts mehr tut.

In der heutigen Review geht es um Band 2 der Manwah-Serie „How to use a Returner“, von „papertoons“. Endlich bin ich in der Lage mir ein abschließendes Urteil zu erlauben, ob ich diese Serie weiterlesen möchte oder nicht.

Worum es in „How to use a Returner“ Band 2 geht:

Band 1 endete mit der Tatsache, dass Ha-Yan bereit ist, über Leichen zugehen, um ihren Angebeteten Gi-Yeong Lee für sich zu gewinnen. Wie ernst sie das meint, stellt sie beeindruckend unter Beweis, in dem eine Konkurrentin brutal aus dem Weg räumt. Stille Wasser sind doch tief und dreckig.

Im Camp tauche drei neue Typen auf, die Dreck am Stecken haben. Das weiß aber nur Gi-Yeong Lee, da er durch seine Spezialfertigkeit ihre Werte prüft. Laut Scann sind sie Mörder, was zum Problem werden könnte. Stellt sich die Frage, wie mit der Situation umgehen? Hyunsung Kim scheint Jinho Jung bereits aus einem früheren Run zu kennen. Gi-Yeong Lee beschließt einige Strippen zu ziehen und durch geschickte Manipulation, weiterhin sein Ziel zu verfolgen. Ob alles wie gewünscht funktioniert? Es gibt schließlich viele kranke Charaktere, die unberechenbar sind. Da kann schnell etwas schiefgehen.

Einschätzung:

Nun, da ich Band 2 gelesen habe, weiß ich eines ganz genau: Ich bin raus. Diese Geschichte trotzt von psychopathischen Charakteren, dass es mich regelrecht nervt. Die Geschichte kommt mir vor wie eine billige Seifenoper, wie „Alles, was zählt“ von „RTL“. Ob ich Band 2 gelesen habe oder nicht, es macht kein Unterschied, da bis auf Intrigen nichts passiert, was relevant ist. Gähn …

Zeichnerisch ist diese Serie ein Augenschmaus. Als echter Rollenspieler erfreut man sich an den Kämpfen in Vollfarbe. Leider kommen diese und andere Rollenspielelemente zu kurz, weil sich ja alle Charaktere beharken. Es ist kaum möglich sich an der Hintergrundgeschichte und den schönen, detailreichen Panals zu erfreuen.

Fazit:

Die Manwah-Serie „How to use a Returner“ ist etwas für Liebhaber gepflegter Intrigen. Diese Geschichte strotzt von ichbezogenen Charakteren, die den anderen nicht einmal den Dreck unter den Fingernägeln gönnen. Die wenigen Charaktere, die ein wenig Herz zeigen, fallen kaum auf oder werden in die bösen Spielchen verwickelt. Man liest und denkt sich, dass es langsam mal reicht. Die er eigentliche Fantasygeschichte bleibt auf der Strecke.

Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag/Publisher für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.