You said you like me! » Review

junger Mann schaut angewidert schüchtern traurig Hand zur Abwehr vor dem Gesicht
Explizite Szene gibt es kaum, falls euch das interessiert. Es wird nur ein wenig geküsst, gestreichelt und …

Berühmte Menschen haben es nicht leicht, nicht so berühmte Menschen wie Akira Kiryu noch viel weniger. Er arbeitet zwar hart an seiner Schauspielkarriere, nur ist bis jetzt noch nichts Großes dabei herausgekommen. Dann geschieht etwas, was sein Leben für immer verändert. Um was es genau geht, davon erzählt die Boys-Love-Serie „You said you like me!“ von „Egmont“.


Worum es sich in „You said you like me!“ geht:


Akira Kiryu stand schon in seiner Schulzeit auf den Bretten, die die Welt beuteten. Die Theaterbühne war sein Zuhause. Er hatte sogar schon Fans. Mittlerweile ist er erwachsen und mimt in Statistenrollen oftmals den Bösewicht. Dies sollte sich, wenn möglich, ändern, was sogar sein Manager findet, nur wie soll er das schaffen? Es tut sich halt nichts. Um seinen Frust zu kompensieren, besucht er wieder mal eine Bar, um dort einen Sexpartner für die Nacht zu suchen. Als er gerade beim Süßholz raspeln ist, taucht ein junger Mann auf, der sich in das Gespräch einmischt. Aus einem bestimmten Grund scheint Akira ihn zu kennen, nur woher? Und warum mischt er sich in sein Gespräch ein? Als der junge Mann dann kurzerhand umfällt, nimmt er ihn einfach mit nach Hause. In der Zwischenzeit ist ihm auch eingefallen, um wem es sich handelt.


Takao, so heißt der junge Mann, erklärt Akira später, dass er wegen niedrigem Blutzucker umgefallen ist. Was aber viel wichtiger ist, er kann sich an Akira überhaupt nicht mehr erinnern, nicht einmal, als er ihn seinen Namen nennt. Dafür gibt es allerdings eine Erklärung. Takoa arbeitet an einem Projekt an der Uni und dieses verlangt einen freien Geist. Keinen Platz für Erinnerungen.


Im Übrigen ist der Grund für Takoas Auftauchen eine Anweisung des Professors. Er hat ihn losgeschickt, um die Liebe zu finden und soziale Kontakte zu knüpfen. Ob das gelingt?


Einschätzung:


Es ist doch immer wieder süße, was für witzige Ideen Autoren haben, wenn es um Liebesgeschichten geht. Im Kern sind doch alle Liebesgeschichte gleich. Dennoch schaffen sie es, diese so gut zu verpacken, dass man als Leser auch gewillt ist, dessen Interpretation zu lesen.


Die Geschichte um Akira und Takao gefällt. Es macht richtig Spaß, die Bemühungen mit anzusehen. Akira reist sich teilweise die Beine aus, um Takaos Erinnerung zu aktivieren. Es lohnt sich aber. Und wenn man etwas will, sollte man am Ball bleiben. Von nichts kommt auch nichts. Daran wird sich nie etwas ändern.


Band 1 strotzt nur so von kleinen Sprechblasen. Es gibt also einiges zu lesen. Ihr sollte demzufolge ein wenig mehr Zeit einplanen als allgemein üblich.


Explizite Szene gibt es kaum, falls euch das interessiert. Es wird nur ein wenig geküsst, gestreichelt und …


Einschätzung:


Als Fan von Boys-Love-Geschichten wünscht man sich auch Material, welches man draußen in der freien Wildbahn lesen kann, ohne dumm angemacht zu werden. Auf abwertende Blicke hat man auch keinen Bock. Diese Boys-Love-Serie scheint euch genau das zu bieten. Jedenfalls trifft dies auf Band 1 zu. Selbigen könnt ihr beruhig auf dem Weg zur Schule, Uni oder wo auch immer lesen.


Hier geht es zur »Leseprobe von: You said you like me!«!


Quelle »EGMONT«


Produktdetails
Titel You said you like me!
Genres Boys Love
Autor/Zeichner (m/w/d) Miso Umeda
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 16 Jahren
Seitenanzahl 192
Serie You said you like me!
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-7555-0170-1
Verlag EGMONT
Kaufmöglichkeiten Amazon / Thalia / EGMONT Manga


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag/Publisher für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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