Ein Bund für Lebens » Review

Zwei junge Männer schauen sich verliebt an, Kimono, roter Schirm
Eine Geschichte für zwischendurch, die mehr an das Herz des Lesers gerichtet ist, als an das Lustzentrum.

Wenn aus Freundschaft Liebe wird, sind oftmals Gefühle mit im Spiel, von denen man gar keine Ahnung hatte. Genau so scheint es Mako zu gehen, der eigentlich für Kota den Part eines großen Bruders innehatte. Inwieweit dies Auswirkung auf die zwischenmenschliche Beziehung der Zwei hat, erfahrt ihr, wenn ihr in den Boys-Love-Zweiteiler „Ein Bund für Lebens“ hineinschaut, welcher bei „TOKYOPOP“ im Programm ist.


Worum es in „Ein Bund für Lebens“ geht:


Mako hat einen Imbiss. Schon seid einer gefühlten Ewigkeit, ist Kota sein Gast. Er hat im Laufe der Zeit mehr bei ihm gegessen, als Zuhause. Das hat sich bis heute nicht geändert. Auch als gut aussehender junger erwachsener Mann ist er nach wie vor bei ihm. Es scheint ihn halt zu schmecken.


Kota ist mittlerweile ein Bauarbeiter. Wenn er Kohldampf hat, kehrt er bei Mako ein. Um ein wenig Geld zu sparen, hilft er gelegentlich bei ihm aus. Sie sind sich mittlerweile so vertraut, dass er sogar gelegentlich bei Mako zu Hause schläft. Eines Tages überrascht er Mako dabei, wie er seinen Angestellten Arimasa küsst. Das verwirrt ihn doch sehr, warum weiß er eigentlich genau. Es ist wohl besser, vorerst nicht mehr bei ihm einzukehren. Dies wiederum missfällt Mako, der sich an die Besuche von Kota gewöhnt hatte. Oder kann es sein, dass er etwas für ihn empfindet?


Einschätzung:


Wie heißt es doch so schön im Lied der Klaus Lage Band: Tausend mal berührt, tausendmal ist nichts passiert. Genau so, oder sagen wir mal so ähnlich ergeht es den beiden dieser ruhigen Boys-Love-Geschichte, die angenehm vor sich hin plätschert.


Dass sich Gefühle von Freundschaft in Liebe ändern, ist nichts Neues. So etwas geschieht zigfach jeden Tag überall auf der Welt. So ist das nun mal, wenn man sich auf einmal ganz anders kennenlernt oder sich der Blickwinkel ändern. Ich kannte meine Frau auch 9 Jahre. Wir waren einfach nur Freunde. Doch dann änderten sich unsere Lebensumstände, was Auswirkung auf unsere Freundschaft hatte. Und ich finde, dass das Leben genau richtig entschieden hat. Wir wollen es gar nicht anders haben.


Was die expliziten Szenen angeht, es wird in Band 1 nur gekuschelt, was mir völlig ausreichte.


Fazit:


Mit der zweiteiligen Boys-Love-Serie „Ein Bund für Lebens“ fällt „TOKYOPOP“ einen ruhigen Vertreter für jene bereit, denen es mehr um die Geschichte geht und nicht um die expliziten Szenen. Eine Geschichte für zwischendurch, die mehr an das Herz des Lesers gerichtet ist, als an das Lustzentrum.


Hier geht es zur »Leseprobe von: Ein Bund für Lebens«!


Quelle »TOKYOPOP«


Produktdetails
Titel Ein Bund für Lebens
Genres Boys Love
Autor/Zeichner (m/w/d) Diana Hesse
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 16 Jahren
Seitenanzahl 164
Serie Ein Bund für Lebens
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-8420-8464-3
Verlag TOKYOPOP
Kaufmöglichkeiten Amazon / Thalia / TOKYOPOP


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag/Publisher für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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