Liebe auf den ersten Biss » Review

Mit „Liebe auf den ersten Biss“ startet bei „KAZÉ Manga“ eine Romance der etwas anderen Art. Hier geht Liebe nicht durch den Magen, sondern einer der Protagonisten ist das Essen.


Worum es in „Liebe auf den ersten Biss“ geht:


Die 17-jährige Kanade ist eine ganz normale Schülerin. Sie hat Freundinnen, schwärmt für ihren Mitschüler Shi und ist ein klein wenig tollpatschig. Allerdings sieht sie dank ihrer Körpergröße noch wie eine Grundschülerin aus. Dafür war sie noch keinen einzigen Tag in ihrem Leben krank. Als sie eines Tages stolpert und daher den Sanitätsraum aufsucht, trifft sie dort auf Kuro, welcher Sanitätsraumangestellter ist und sofort anfängt von Kanades angeblich leckerem Blut zu schwärmen. Mehr noch, keine zwei Minuten später gesteht Kuro ihr seine Liebe, indem er Kanade bittet, seine Nahrungsquelle zu werden. Diese lehnt natürlich ab, was ihn nicht davon abhält sich nun sehr intensiv um einen guten Gesundheitszustand seines potentiellen Essens zu bemühen. Kanade ist es natürlich nicht recht, nun auf Schritt und tritt verfolgt und mit Gemüsesaft gefüttert zu werden. Doch als der Vampir sie aus einer gefährlichen Situation rettet, ist sie ihm zumindest dankbar und bietet ihm, aus Mitleid, da er immer nur alleine ist, die Freundschaft an.


Kurz darauf lernt sie Kuros Bruder, Rokuro kennen, welcher sie in das Wohnhaus der Vampire einlädt. Kanade wird dort herzlich von seinen Eltern und Brüdern empfangen und erfährt mehr über Kuros Vergangenheit als Sorgenkind der Familie, aber auch über spezielle Essensvorlieben der Vampire. Nach diesem Abend ist Kanade klar: sie will nie wieder diese Villa betreten müssen. Doch Kuro hat nach wie vor Interesse an ihr und wendet nun alle, nicht ganz ernst gemeinten Tipps seiner Brüder, an um das Mädchen von sich zu überzeugen, was zu einer von vielen witzigen Szenen in diesem Manga führt.


Allerdings ist Kuro auch für Kanade da, als diese weinend da sitzt, weil einige ihrer Mitschüler über sie gelästert haben. Als wäre das Chaos noch nicht perfekt, zeigt auf einmal Kanades Schwarm Shi Interesse an ihr, wobei sie aber merkt, das Kuro ihr inzwischen nicht mehr so ganz egal ist, wie sie immer meint. Und auch der Vampir sieht in dem Mädchen inzwischen - zur Belustigung seiner Familie - mehr als seine Nahrungsquelle…


Einschätzung:


Bei „Liebe auf den ersten Biss“ handelt es sich um einen Shojomanga. Einen dementsprechend niedlichen Zeichenstil findet man bei diesem Werk vor. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Kanade wirkt mit ihrer Zopffrisur wirklich etwas zu jung für ihr Alter, dagegen sieht Kuro in seiner schwarzen Schuluniform mit den schwarzen Haaren wirklich nicht wie ein normaler Schüler aus, was ihn aber auch nicht weniger menschlich wirken lässt.


Für Fans von Vampirgeschichten, aber auch für Leser, die sonst keine blutsaugenden Charaktere in Mangas bevorzugen, ist „Liebe auf den ersten Biss“ definitiv eine Empfehlung, da der Fokus der Story nicht auf Vampiren liegt, sondern auf der Beziehung zwischen den zwei Protagonisten.


Fazit:


Wer eine witzige Story mit einem Schuss Romantik mag, begeht mit dem Kauf dieses Mangas auf keinen Fall einen Fehler.


Produktdetails
Titel Liebe auf den ersten Biss
Genres Romance, Comedy
Autor Shinobu Amano
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 12 Jahre
Seitenanzahl 192
Serie Liebe auf den ersten Biss
Sprache Deutsch
ISBN 978-2-88921-080-0
Verlag KAZÉ Manga
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / KAZÉ Manga


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

Über den Autor

Hallo,

Ich bin Mew und schon eine ganze Weile hier dabei. Ich interessiere mich für fast alle Genres von Manga und Anime, von einigen lest ihr hier auch meine Rezensionen. Vor allem in der dunkleren Jahreszeit werde ich auch ab und an mit Zeichenstift und Pinsel gesehen, live kann man mich als schwarze Katze in und um Dresden zu diversen Events treffen. Keine Sorge, ich beiße nicht, bin nur genauso verrückt wie alle hier ;-P

Mew The First

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