Die Geschichte vom Untergang unserer Liebe » Review

Es ist frustrierend, eine Ablehnung auf ein Liebesgeständnis zu bekommen. Noch schlimmer aber ist es, die Antwort auf eins vergessen zu haben. Aoi denkt daher, die Abfuhr ihres Lebens kassiert zu haben, doch sie will endlich Gewissheit. Darum geht es in der Geschichte „Die Geschichte vom Untergang unserer Liebe” von „Miyoshi Tomori“ und „Saro Tekkotsu“, welche bei „TOKYOPOP“ im Vertrieb ist.


Worum es in „Die Geschichte vom Untergang unserer Liebe” geht:


Aoi und Isumi sind Kindheitsfreunde. Früher haben sie viel Zeit miteinander verbracht, so zum Beispiel in ihrem Geheimversteck. Während das Mädchen eher lebhaft war, saß er lieber still da, genoss aber offenbar ihre Anwesenheit. Eines Tages gestand Aoi Isumi ihre Liebe, doch sie erinnert sich nicht an seine Reaktion darauf.


Sechs Jahre später gehen beide auf die gleiche Highschool, doch ihr Schwarm ignoriert sie. Isumi ist inzwischen ein ziemlicher Mädchenschwarm geworden, was Aoi natürlich gar nicht passt. Als sie hört, dass er eine Liebeserklärung ablehnt, weil er schon ein anderes Mädchen mag, fordert sie ihn auf, sich noch einmal mit ihr im Geheimversteck zu treffen. Dort will sie endlich eine Antwort auf die Frage erhalten, die sie ihm vor sechs Jahren stellte. Isumi behauptet zwar, das sei alles unwichtig, kommt dann aber doch.


Am Geheimversteck angekommen, fällt Aoi eine Lichtkugel auf, welche auf sie zu kommt. Isumi, ganz Gentleman, wirft sich zwischen sie und die Kugel. Just in diesem Moment erinnert sich das Mädchen, dass genau dasselbe schon einmal vor sechs Jahren geschah. Damals drang nämlich über diesen Weg eine übersinnliche Macht in ihren Arm ein, was sie völlig vergessen hatte.


Am nächsten Tag wacht sie in ihrem Zimmer auf. Sie glaubt zunächst an einen Traum. Oder doch nicht? Isumi verhält sich völlig anders als sonst, irgendwie merkwürdig. Und das soll schon etwas heißen. Nach und nach findet sie heraus, dass Isumi von einem Parasiten besessen ist. Um ihn zu retten, bietet sie dem Parasiten einen Deal an: Er lässt ihren Isumi in Ruhe, kann dafür aber Aois Körper haben. Wenn das doch nur so einfach wäre. Und dann taucht plötzlich noch jemand auf…


Einschätzung:


„Die Geschichte vom Untergang unserer Liebe” fängt wie ein klassischer Shojomanga an und erzählt von der Liebe zum Sandkastenfreund. Aber statt der üblichen Probleme wie nebenbuhlende Klassenkameraden steht Aois Gedächtnislücke und die doch sehr merkwürdigen Ursachen im Mittelpunkt. Dies sorgt für Abwechslung in diesem Genre.


Wenn man als Leser wieder denkt, die Story einigermaßen vorhersehen zu können, überrascht der Manga mit einer erneuten Wendung. Daher ist er auch als Mystery-Manga eingeordnet und nicht, wie man vermuten könnte, aus dem Romance-Genre. Auch wenn typische Elemente dieses Genres zu finden sind.


Die Geschichte wirbt mit hübschen, zur Story passenden Zeichnungen. Durch diese Zeichnungen wird der Unterschied zwischen dem normalen und dem besessenen Isumi deutlich dargestellt. Das gleiche gilt auch für den Parasiten. Man kann ihn zwar nicht sehen, hat aber durch die Bilder das Gefühl ihn zu kennen.


Fazit:


Wer Mystery-Mangas mit einer deutlichen Spur Romance und Fantasyelementen mag, für den ist „Die Geschichte vom Untergang unserer Liebe” definitiv eine Empfehlung.


Hier geht es zur „Leseprobe von Die Geschichte vom Untergang unserer Liebe“!


Quelle „TOKYOPOP


Produktdetails
Titel Die Geschichte vom Untergang unserer Liebe
Genres Drama, Mystery, Romance, Supernatural, Suspense
Autor Miyoshi Tomori
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 15 Jahre
Seitenanzahl 192
Serie Die Geschichte vom Untergang unserer Liebe
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-8420-6725-7
Verlag TOKYOPOP
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / TOKYOPOP


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

Über den Autor

Hallo,

Ich bin Mew und schon eine ganze Weile hier dabei. Ich interessiere mich für fast alle Genres von Manga und Anime, von einigen lest ihr hier auch meine Rezensionen. Vor allem in der dunkleren Jahreszeit werde ich auch ab und an mit Zeichenstift und Pinsel gesehen, live kann man mich als schwarze Katze in und um Dresden zu diversen Events treffen. Keine Sorge, ich beiße nicht, bin nur genauso verrückt wie alle hier ;-P

Mew The First

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