B Gata H Kei » Review

Eine Oberschülerin, die selbst noch Jungfrau ist, deren erklärtes Ziel es aber ist, mit 100 Jungs Sex zu haben - kann das gut gehen? Nein, natürlich nicht, jedenfalls läuft so gut wie nie etwas nach ihrem Plan, was aber für reichlich Lacher und Fanservice sowie schräge Szenen sorgt. Wer nun neugierig geworden ist, sollte sich den Anime „B Gata H Kei“ von Yoko Sanri ansehen, welcher bei „KAZÉ“ erschienen ist.

Worum es in „B Gata H Kei“ geht:

Man lernt die Schönheit Yamada kennen, welche schon in den ersten Szenen ihrer Freundin Takeshita mehrfach mit Nachdruck ihr großes Ziel erklärt, mit 100 Jungs schlafen zu wollen. Diese steht dem Vorhaben eher skeptisch gegenüber. Doch die Dinge nehmen recht schnell ihren Lauf.

In einer Buchhandlung trifft sie auf den Jungen Kosuda- oder besser gesagt, sie fällt auf ihn, als sie nach einem Buch ganz oben im Regal greifen will. Nun schon auf ihm sitzend, stellt sie ihm die entscheidende Frage. “Bist du noch Jungfrau?” Der arme Junge flieht und dem Zuschauer ist endgültig klar, dass Yamada nicht mehr Feingefühl als ein Stein besitzt.

Einen Tag später stellt sich heraus, dass die beiden Klassenkameraden sind und Kosuda beginnt einem leid zu tun, spätestens als Yameda ihn mit “Du bist doch die Jungfrau aus dem Buchladen” anspricht, ihm ihren BH präsentiert und anschließend panisch flieht. Wenn der arme Junge dachte, er habe jetzt seine Ruhe, dann hat er nicht mit dem hartnäckigen und zugleich einfallsreichen Mädchen gerechnet.

An einem Regentag versteckt sie seinen Schirm und begleitet ihn, ihren Schirm mit ihm teilend, nach Hause. Dort angekommen geht ihr Plan auf und kurze Zeit später lernt sie seine Schwester kennen, während Kosuda eilig sein Zimmer aufräumt, welches Yamada unbedingt sehen will. Wer jetzt die große Romanze erwartet, irrt natürlich, denn Yamada, welche im Traum schon mit zig Jungs ihren Spaß hatte, flieht erneut panisch.

Der verrückte Beziehungsverlauf (sofern man das so nennen kann) spielt sich als nächstes im Vergnügungspark ab, aber mit unserer etwas übereifrigen Heldin ist das natürlich auch kein normales Date. Lange dauert es auch nicht, bis eine Rivalin auftaucht, eine Kindheitsfreundin von Kosuda, welche auch noch etwas für ihn empfindet. Höchste Zeit für Yamada, etwas zu unternehmen, was sie natürlich auf ganzer Linie vermasselt. Und dies ist nur der Auftakt zu schlüpfrig-skurrilen Folgen, in denen nix so läuft wie geplant …

Einschätzung:

Allein am Zeichenstil erkennt man, dass der Anime einen etwas älteren Manga zur Vorlage hat. Dennoch sind Farben und Linien klar, genauso gibt es weder an Animation noch Synchronisation etwas zu meckern. Auch die Chibiversion von Yamada, ihr sogenannter Triebgott, ergänzt den Anime perfekt und sorgt in witzigen Szenen häufig noch für das gewisse Etwas an Komik, passt aber auch vom Zeichenstil her perfekt zum Rest des Animes.

Fazit:

Wer „B Gata H Kei“ unvorbereitet guckt, wird eventuell etwas an diesem Anime bzw. den Machern dahinter zweifeln. Für Fans von Comedy, die auch gerne mal etwas unter der Gürtelline sein darf (ohne verstörend zu wirken) sowie alle Ecchi- Liebhaber ist dieser Anime definitiv eine Empfehlung.

B Gata H Kei –Trailer 1 (deutsch/german) - YouTube

Quelle YouTube.

Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Publisher für das Rezensionsexemplar und das Bildmaterial bedanken.