Mit »Kakegurui Midari« hat »altraverse« ein Spin-off im Programm, welcher auf der Hauptreihe »Kakegurui – Das Leben ist ein Spiel« von Autor Homura Kawamoto basiert. Auch in diesem Spin-off geht es um die Demütigung von Verlierern. Allerdings existiert mit Midari ein Charakter an der Schule, der auf solche Spielchen steht und auch nichts gegen den Tod hat. Eine gefährliche Kombination, nicht wahr?
Worum es in »Kakegurui Midari« geht:
Midari Ikishima ist eine Verschönerungsbeauftragte in den Schülerwettbewerb der Akademie Hyakkaou. Als solche hat sie im Grunde keine besonderen Aufgaben, daher denkt sie sich welche aus. Wie sagte meine Frau: Immer beschäftigt tun, selbst wenn nichts zu tun ist.
An der Akademie Hyakkaou geht es ums Geld. Wer Kohle hat, und zwar viel davon, genießt mehr Ansehen. Wer verschuldet ist, hat die A-Karte gezogen und muss den anderen Schülerinnen gehorchen. So ergeht es auch Ayame Nureba, die es sich mit Nana Otori verscherzt hat (sie hat bei ihr Schulden). Nun hat sie keine andere Wahl mehr, als ihr Handlanger zu sein und alles zu machen, was verlangt wird. Alternativ könnte sie auch ihren Körper an Männer verkaufen, um so ihre Schulden zu bezahlen. Für welche der beiden Optionen sie sich entscheidet, bleibt ihr überlassen.
Boa, das Leben ist …
Ayame kommt mit dieser ausweglosen Situation überhaupt nicht klar. Um aus diesem Teufelskreis zu entfliehen, beschließt sie vom Dach zu springen. Eine drastische und vor allem endgültige Entscheidung. Zum Glück wird sie von Midari gerettet, die kurze Zeit später Ayame erklärt, dass sie betrogen wurde.
Und jetzt? Wie wird Ayame mit dieser Information umgehen?
Einschätzung:
Ich habe in den letzten Jahren des Öfteren Geschichten gelesen, wo es um Kohl und Menschen geht, die andere Menschen demütigen. Obwohl ich solche Geschichten überhaupt nicht mag, da ich ein friedlicher Mensch bin, wollte ich in diese Geschichte reinlesen.
Das Spin-off »Kakegurui Midari« ist relativ gut erzählt. Mir gefällt die Tatsache, dass es einen Charakter gibt, der sich die Butter nicht vom Brot nehmen lässt. Solche Mitspieler sind bei solchen Spielen mehr als nur wichtig. Sie weisen die anderen in ihre Schranken und bringen Dinge zum Vorschein, die vermeintliche Siegertypen lieber für sich behalten wollen.
Der Zeichenstil ist ganz angenehm. Besonders der eine oder andere Gesichtsausdruck ist gekonnt umgesetzt. Man kann förmlich die fiese Ader desjenigen spüren. Gruselig …
Fazit:
An dieser Schule möchte ich kein Schüler sein. 
Alle anderen, die auf eine besondere Art von Nervenkitzel stehen, sollten in dieses Spin-off und die Originalgeschichte einen Blick werfen.
Hier geht es zur »Leseprobe von: Kakegurui Midari«!
Quelle »altraverse«
Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.
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