Hello Morning Star » Review

Was würdet ihr tun, wenn ihr von jetzt auf gleich darum gebetet werdet, mit eurem Expartner, mit dem ihr das Bett geteilt habt, eine Woche zusammenzuleben? Ich stelle mir das verdammt schwer vor. Genau vor dieser Herausforderung stehen Atsuto und Yuki. Von ihrer Geschichte erzählt die Bose Love Manga-Serie „Hello Morning Star“ von Tomo Kurahashi, welches bei „Crunchyroll“ im Programm ist.


Worum es in „Hello Morning Star“ geht:


Atsuto und Yuki sind beide Leadsänger der aufstrebenden Bands L.Planet und Real. Die Bandmitglieder kennen sich schon länger, was ein wichtiger Garant für ihren Erfolg ist. Wenn es überhaupt einen Schatten zwischen ihnen gibt, dann die Tatsache, dass Atsuto und Yuki einst ein Liebespaar waren. Aber das ist nun schon eine Weile her.


Konzerte sind etwas Besonderes. Beide Band haben gerade wieder eins gegeben. Nach dem Konzert wird Atsuto von seiner Managerin zu sich gebeten. Das an sich ist nichts Verwunderliches, wenn dort nicht ausgerechnet Yuki warten würde. Was hat das zu bedeuten? Die Auflösung erfolgt prompt, in dem die Managerin den beiden erklärt, dass die beiden bald zusammen vor der Kamera stehen werden. Bitte was? Das ist aber noch nicht alles. Die beiden sollen zwei Freunde spielen, da sie sehr beliebt sind.


Ein gemeinsames Filmprojekt soll es also werden. Wie stellt sie sich das vor? Atsuto ist immer noch in Yuki verliebt, nur scheint das nicht auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Und die Tatsache, dass beide für das Filmprojekt eine ganze Woche zusammenleben sollen, macht die Sache nicht gerade einfacher.


Einschätzung:


Was denkt ihr, ist es gut oder nicht ratsam, eine Freundschaft aufrechtzuerhalten, wenn man ein Liebespaar war? Ich denke, dass man es schaffen kann, wenn man sich respektiert. Zudem gibt es Beziehungen, die richtig an die Subtanz gehen. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste mit meiner Ex von damals eine Woche lang zusammen leben, ich würde dankend ablehnen. Erfolg hin oder her.


Unerwiderte Gefühle sind etwas Hässliches. Man möchte sich selbigen stellen, Schaft es aber nicht diese so zu verarbeiten, wie man es gerne möchte. Genau so ergeht es Atsuto. Und wenn man seine Gefühle nicht verarbeiten kann, wird man zwangsläufig unglücklich. Die Vorstellung dann noch mit der betreffenden Person in einem Haushalt zu leben, ist der Horror. Auf der anderen Seite kann es natürlich auch passieren, dass zwei Herzen, die sich eins getrennt haben, wieder zusammen finden und eine Liebe erfahren, die schöner ist als das, was einst zurückgelassen wurde. Manchmal hilft ein gewisser Abstand. Wie es bei den beiden Hauptcharakteren letztlich ausgeht, das müsst ihr selbst herausfinden.


Fazit:


Die Boys Love Manga-Serie „Hello Morning Star“ sorgt für Gefühlschaos, besonders dann, wenn man selbst einschlägige Erfahrung gesammelt hat. Man sollte sich zum Lesen Zeit nehmen.


Hier geht es zur "Leseprobe von: Hello Morning Star"!


Quelle "Crunchyroll" (KAZÉ)


Produktdetails
Titel Hello Morning Star
Genres Boys Love
Autor/Zeichner (m/w/d) Tomo Kurahashi
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 16 Jahre
Seitenanzahl 218
Serie Hello Morning Star
Sprache Deutsch
ISBN 978-2-88921-374-0
Verlag Crunchyroll
Kaufmöglichkeiten amazon / Thalia / Crunchyroll


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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