Neon Genesis Evangelion - Perfect Edition 2 » Review

Ich freue mich nach wie vor wie ein Schnitzel, dass „CARLSEN“ sich dazu entschlossen hat, die Manga & Anime Serie „Neon Genesis Evangelion“ in einer Perfect Edition auf dem Markt zubringen. Auf der „DeDeCo“ habe ich diesbezüglich interessante Gespräche geführt. Es gibt einige Fans, die hier zuschlagen. NGE ist und bleibt eine coole Serie, egal ob die Originalversion oder die Neuauflage, die vieles über den Haufen wirft. Aber bleiben wir beim Original.

Worum es in Bd. 2 von „Neon Genesis Evangelion - Perfect Edition“ geht:

Shinji und sein Alter gehen sich nach wie vor aus dem Weg. Für ein Kind ist das nicht gerade die feine englische Art. Warum diese Beziehung so herzlich ist, das wird erst viel später aufgeklärt. Na, jedenfalls hat Shinji erfolgreich sein Können unter Beweis gestellt. Dass der EVA 01 dabei etwas Schaden genommen hat, lassen wir mal außen vor. Das geschieht in den folgenden Bänden noch des Öfteren.

Rei, die ich besonders in Herz geschlossen habe, weil sie so geheimnisvoll ist, hatte ein großes Problem. Von einer Herausforderung kann man hier nicht mehr sprechen. Ihr EVA drehte einst aus unerklärlichen Gründen am Rad, was sie beinahe das Leben kostet. Shinji Alter hat sie daraufhin mit bloßen Händen aus der Kapsel befreit, obwohl er sich dabei schwer verletzt hat. Shinji ist beeindruckt, versteht aber die Welt nicht mehr. So fragt er sich zum Beispiel, warum sein Vater sich bei Rei so ins Zeug legt und ihn selbst eiskalt behandelt. Verstehe einer die Eltern.

In der Schule läuft es auch nicht besser. Dort bekommt Shinji erst einmal ordentlich eine verpasst. Auch solch eine Situation, die er zum Kotzen findet. Er ist/wird gezwungen in den EVA zu steigen und wird auch noch dafür zur Rechenschaft gezogen?

An Sonaten bleibt alles beim Alten. Engel greifen an und die beiden müssen die Welt retten. Rei geht bei einem der Angriffe fast drauf, was Shinji so richtig zu schaffen macht.

Und dann hätten wir da noch die hochnäsige Asuka, die zum Team hinzustößt. Die trägt die Nase so hoch, bei Regen würde es in die Nasenlöcher regnen. Weiber …

Einschätzung:

Am 04.10.1995 war die Premiere der allerersten Folge im japanischen Fernsehen. Das heißt im Umkehrschluss, die Serie ist über 28 Jahre alt. Und hat es ihr geschadet? Auf keinen Fall. Selbst nach all den Jahren erfreut sie sich wachsender Beliebtheit. So gibt es alte Hasen wie mich, die mit der Serie aufgewachsen sind und ganz junge Fans, die diese Serie einfach nur cool finden. Wenn das nicht für diese Serie spricht, was dann?

Ich schaue jedes Mal in Japan nach neuem und altem Material, für die hiesigen Fans. Und wenn ich etwas gefunden habe, bringe ich es zu den einschlägigen Veranstaltungen mit. Die Fans freut es, dass sie bei uns Sachen bekommen, die niemand sonst hat. Ich will damit sagen, diese Serie ist dermaßen angesagt, dass ich mir gut vorstellen kann, dass auch die nächste Generation aufstrebende Otakus, ihre Freude daran haben wird.

Fazit:

Die Anime/Manga Serie „Neon Genesis Evangelion“ war Kult, ist Kult und wird vermutlich noch lange Zeit Kult bleiben. Nicht umsonst zählt sie zu den besten Serien aller Zeiten. Wer also bis jetzt noch keinen Blick in die Serie geworfen hat, der sollte dies schleunigst nachholen. Ihr wisst gar nicht, was ihr verpasst.

Hier geht es zur »Leseprobe von: Neon Genesis Evangelion - Perfect Edition«!

Quelle »CARLSEN«

Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.