Wer kennt sie nicht, die Abenteuer von „Lilo und Stitch“, sind wir doch alle mit den Geschichten von „Walt Disney“ aufgewachsen. Der kleine knuffige außerirdische Bösewicht, der letztlich doch ein gutes Herz hat, begeistert auch heute noch das Publikum. Weil dem so ist, dachte sich die Mangaka Yumi Tsukirino vermutlich, dass es spaßig sein könnte, gebe es eine Manga-Serie. Das Resultat hat nun „CARLSEN“ auf dem deutschsprachigen Markt veröffentlicht. Schauen wir mal, ob es sich lohnt.
Worum es in „Stitch“ geht:
Wir erinnern uns. Das kleine blaue und abgrundtief böse Alien, welches den Namen Stitch trägt, wurde von einem Wissenschaftler erschaffen. Das kommt natürlich überhaupt nicht gut an und hat letztlich die Verbannung zur Folge.
In dieser Geschichte geht es um Stitch und dem Mädchen Yuna, welches auf der kleinen Insel Izayoi lebt. Erzählt werden kleine, unwichtige Alltagsgeschichten. So wird davon erzählt, des Yuna dem Alien Stitch Mangos anbietet. Dieser hat aber wenig Interesse an der Frucht. Er will lieber den Korb essen. Das gefällt Yuna überhaupt nicht, sodass sie sich wütend auf den Heimweg macht. Auf dem Heimweg beginnt es stark zu regnen. Als ein Baum droht, auf sie zu stürzen, ist es Stitch zu verdanken, dass ihr nichts Schlimmeres passiert.
Tischmanieren, was ist das denn? Stitch kennt keine Tischmanieren, er isst, wie es ihm passt. Das gefällt der Oma von Yuna überhaupt nicht, sodass beide schnell das Weite suchen. Sie bringt ihn zum Chitama-Stein, der angeblich Wünsche erfüllt.
Ein weiteres Kapitel erzählt davon, dass Stitch Hunger hat. Das kennt man ja aus der eigentlichen Serie. Leider hat er das Frühstück verpennt. Yuna will ihm einen Fruchtsaft mixen, da das ihr neustes Hobby ist. Stitch mixt sich lieber einen Saft aus Milch, Fisch und Sojapaste. Bedauerlicherweise besteht Yunas Oma darauf, dass keine Lebensmittel verschwendet werden. Ein Spiel soll entscheiden, wer das Gesöff letztlich trinken muss. Pfui.
Einschätzung:
So … Also eines ist Fakt, diese niedliche Manga-Serie ist eher an das jüngere Publikum gerichtet und an echte Disney Fans, die etwas Neues für ihre Sammlung suchen, damit sie weiter wächst. Die Kurzgeschichten sind sehr lose und nur grob zusammenhängend. Man kann sie lesen, muss es aber nicht. Sie dienen einfach nur der Unterhaltung, bieten aber sonst keinen Mehrwert. Vorwissen aus der eigentlich Serie ist nicht notwendig.
Die Geschichten sind sehr einfach gehalten. Eltern können sie sogar zum Lesen lernen heranziehen, was das genervte Kind mit Sicherheit freuen wird. Wer will schon die langweiligen Geschichten aus den Schulbüchern lesen, nicht wahr? 
Gibt es sonst noch etwas Erwähnenswertes? Äh, nein.
Fazit:
Wer Fan von Walt Disney ist, oder einfach nur Lilo und Stitch mag, der kann ruhig einen Blick in die Manga-Adaption riskieren. Eltern, die etwas Entspannendes zum lesen für die Kleinen suchen, ebenfalls.
Hier geht es zur »Leseprobe von: Stitch«!
Quelle »CARLSEN«
Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag/Publisher für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.
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