Nichijou » Review

Klassenzimmer, Kinder, ein Reh auf dem Tisch
Die Manga-Serie „Nichijou“ ist mal etwas anderes.

Yuko, Mio, Nano und die anderen erleben ganz normale Schultage. Yuko vergisst ständig die Hausaufgaben und Nano ist eigentlich ein Roboter. Kein Wunder, dass ihnen ständig lustige Dinge passieren. Was sie genau alles erleben, davon erzählt die Manga-Serie „Nichijou“ von Keiichi Arawi, welche bei „EGMONT“ gestartet ist.


Worum es in „Nichijou“ geht:


Die drei Mädchen Yuko, Mio und Nano besuchen die zehnte Klasse. Während Yuko recht lebhaft ist, ist Nano eindeutig ein Roboter. Nur tut sie alles dafür, diese Tatsache zu verbergen. Das gestaltet sich jedoch als recht schwierig, da aus ihrem Rücken eine riesige, metallene Schraube heraussteht. Ihre Mitschüler wissen natürlich längst Bescheid und mögen sie trotzdem so, wie sie ist.


Immer wieder versuchen ihre Mitschüler, sie scherzhaft auffliegen zu lassen. Sie geben ihr Maschinenöl und wetten darauf, dass sie es sofort wie Wasser trinkt. Pustekuchen, sie steckt es einfach dankend ein. Auch einen Schraubenschlüssel nimmt sie an, isst ihn aber wieder erwarten nicht. Dennoch verrät sie sich. Als sie eine Klößchensuppe isst, fällt ihr keine Plombe aus dem Zahn, sondern eine Schraube.


Yuko hat derweil andere Sorgen. Ihre Freundin Mai ignoriert sie nämlich. Was hat sie nur falsch gemacht? Ist Mai sauer, weil Yuko gestern ihren Brokkoli aus ihrem Bento klaute? Aber die hat doch als Entschuldigung extra einen ganzen Brokkolistrauß dabei. Dann ist sie etwa wegen der weggegessenen Frikadelle sauer? Aber Yuko hat doch extra eine ganze Packung Hackfleisch mitgebracht. Der Reihe nach geht Yuko alles durch, was sie jemals Mai weggegessen hat. Dennoch wird sie nach wie vor von ihrer Freundin ignoriert.


Ein paar Tage später will Yuko unbedingt krank sein, um einer Arbeit in der Schule zu entkommen. Doch nichts funktioniert, obwohl sie frisch geduscht ohne Decke bei offenen Fenstern schläft, ist sie am nächsten Tag kerngesund. Eine Kerze unter das Fieberthermometer zu halten war auch nicht die beste Idee, nun ist das Thermometer kaputt und sie muss dennoch in die Schule. Kein Wunder, dass die Arbeit nicht zu ihrer Zufriedenheit ausfällt.


Einschätzung:


Band 1 der Manga-Serie besteht aus 18 kurzweiligen Alltagserzählungen der nicht ganz so normalen Mädchen. Genau das macht selbige so sympathisch. Einfach mal etwas anderes, was richtig erfrischend ist.


Die Erzählungen sind episodisch, bauen aber dennoch aufeinander auf. So werden allmählich neue Charaktere eingeführt wie der Schuldirektor. Aufmerksamkeit ist also gefragt. Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.


Fazit:


Die Manga-Serie „Nichijou“ ist mal etwas anderes. Sie sticht durch ihre sympathischen, manchmal etwas verpeilten Charaktere aus der Masse hervor.


Hier geht es zur »Leseprobe von: Nichijou«!


Quelle »EGMONT«


Produktdetails
Titel Nichijou
Genres Comedy
Autor/Zeichner (m/w/d) Keiichi Arawi,
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 12 Jahren
Seitenanzahl 180
Serie Nichijou
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-7555-0197-8
Verlag EGMONT
Kaufmöglichkeiten Amazon / Thalia / EGMONT Manga


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag/Publisher für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

Über den Autor

Hallo,

Ich bin Mew und schon eine ganze Weile hier dabei. Ich interessiere mich für fast alle Genres von Manga und Anime, von einigen lest ihr hier auch meine Rezensionen. Vor allem in der dunkleren Jahreszeit werde ich auch ab und an mit Zeichenstift und Pinsel gesehen, live kann man mich als schwarze Katze in und um Dresden zu diversen Events treffen. Keine Sorge, ich beiße nicht, bin nur genauso verrückt wie alle hier ;-P

Mew The First

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