You're my Cutie » Review

junger Mann schaut verbissen und misstrauisch, rote Haare im Gesicht
Die ersten Seiten der Manga-Serie „You're my Cutie“ ließen mich ein wenig verwirrt zurück.

Man sagt, Frauen stehen auf Männer, die einige Jahre älter sind als sie selbst. Das liegt daran, dass Männer oder Jungs im gleichen Alter nicht reif genug sind. Es gibt aber auch Frauen oder junge Mädels, die stehen auf jüngere Männer, wie die Schülerin Madoka Kawahara, aus der Manga-Serie „You're my Cutie“ von Nakaba Harufujie, welche bei „TOKYOPOP“ gestartet ist. Na, ob das gut geht?


Worum es in „You're my Cutie“ geht:


Madokas Leidenschaft sind Mangas. Am liebsten liest sie Geschichten, in denen sich jüngere Männer in ältere Frauen verlieben. Aber wie das nun mal so im Leben ist, eine Geschichte hat nichts mit dem normalen Leben zu tun.


Madoka arbeitet im Imbiss ihrer Eltern. Eines Tages fegt sie vor dem Restaurant und rennt dabei in einen jungen Mann. Bevor sie sich überhaupt entschuldigen kann, sagte sie auch schon, dass er verdammt gut aussieht. Jetzt könnte man denken, dass dieser junge Mann sich geehrt fühlt, Fehlanzeige. Er blafft Madoka sogar an und verschwindet dann im Restaurant.


Einige Minuten später erfährt sie etwas, was ihr überhaupt nicht gefällt. Der junge Mann, der jünger ist als sie und auch noch zur Schule geht, fängt im Restaurant ihrer Eltern an zuarbeitet. Na, das kann heiter werden.


Die ersten Tage sind alles andere als lustig. Momoki, so heißt er, gibt Madoka regelmäßig zu verstehen, dass er kein Interesse an ihr hegt. Die Situation scheint sogar richtig verfahren, sodass sich Madoka vornimmt, sich nicht in ihn zu verlieben. Wenn er doch nur nicht so verdammt gut aussehen würde. Doch dann geschieht etwas, was die eigenen Vorsätze ins Wanken bringt. Es schlagen einige Mädels im Restaurant auf, die es auf Momoki abgesehen haben. Madoka fängt an, zu verstehen. Um zu helfen, gibt sie sich als seine Freundin aus, was die anderen natürlich nicht glauben. Was soll er auch mit einer solch grauen Maus? Doch dann küsst er sie einfach, vor all den anderen.


Einschätzung:


Die ersten Seiten der Manga-Serie „You're my Cutie“ ließen mich ein wenig verwirrt zurück. Ich dachte schon, dass es wieder nur Standardkost wird. Doch dann kommt es auf einmal ganz anders. Wer hätte gedacht, dass mal ein Junge die Nase voll hat, als Sexobjekt betrachtet zu werden. Sonst passiert so etwas doch nur den Mädels. Ich muss gerade an das T-Shirt mit dem Spruch quer über die Oberweite denken, der da lautet: Ich habe auch Augen, du Arsch.


Mir hat Band 1 richtig gut gefallen. Bin ernsthaft am überlegen, ob ich weiterlese. Möchte schon wissen, ob was aus den beiden wird oder nicht. Ich würde sagen, dass dem so ist.


Ich finde, dass Madoka keine graue Maus ist. Mir hat sie auf Anhieb gefallen. Mit den aufgebrezelten Weibern hatte ich da eher meine Probleme. Die kamen bei mir überhaupt nicht an. Tja, so unterschiedlich können die Geschmäcker sein.


Was gut umgesetzt wurde, Mädels gönnen sich oftmals nicht einmal den Dreck unter den Fingernägeln. Während sich Jungs gepflegt auf die Glocken hauen, sind Mädels verbal einfach fies untereinander. Es wird gezickt, was das Zeug hält, ohne Rücksicht auf Verluste.


Fazit:


Die Manga-Serie „You're my Cutie“ von „TOKYOPOP“ gefällt. Sie ist erfrischend anders, da es mal einen Jungen erwischt, der sich vor der Frauenwelt nicht retten kann. Es gibt eben doch notgeile Mädchen, was ich hier mal klar hervorheben möchte. :) Nicht nur die Jungs sind so, auch wenn es von der Frauenwelt gerne so dargestellt wird.


Wie es wohl weitergeht?


Hier geht es zur »Leseprobe von: You're my Cutie«!


Quelle »TOKYOPOP«


Produktdetails
Titel You're my Cutie
Genres Romance, School Life, Slice of Life
Autor/Zeichner (m/w/d) Nakaba Harufuji
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 13 Jahren
Seitenanzahl 192
Serie You're my Cutie
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-8420-8436-0
Verlag TOKYOPOP
Kaufmöglichkeiten Amazon / Thalia / TOKYOPOP


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag/Publisher für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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