Villain to Kill » Review

Junge Mann mit schwarzen Streifen im Gesicht
Wer Bock auf eine coole Manwah-Serie hat, der sollte seine Nase unbedingt in „Villain to Kill“ von „papertoons“ stecken.

Liebhaber cooler Geschichte sollte aktuell bei „papertoons“ nach der Manwah-Serie „Villain to Kill“ Ausschau halten. Anders als gewohnt, wird der Hauptcharakter nicht in einer Fantasywelt wiedergeboren, sondern in einer Kloschüssel, während er mit dem Kopf drinsteckt. Na, woher kennt ihr solch eine ähnliche Szene? Ganz genau, aus dem Kultfilm „The Big Lebowski“.


Worum es in „Villain to Kill“ geht:


In dieser Geschichte befinden wir uns in einer Art fiktiven Welt, die unser gar nicht so unähnlich ist. Das Einzige, was hier anders ist, es gibt Psyker (die Guten, meistens jedenfalls) und Villains (die Bösen, meisten jedenfalls) mit besonderen Fähigkeiten. Die einen benutzen ihre Fähigkeiten für Recht und Ordnung. Die anderen, na ihr wisst schon. Einer von ihnen ist Cassian Lee, der sogar über eigene Fans verfügt. Davon weiß er aber nichts, genauer gesagt, geht es im am Allerwertesten vorbei. Für ihn zählt nur, den Bösen Jungs so richtig einzuheizen, was ihr wörtlich nehmen könnt.


Cassian und seine Fähigkeiten sind abermals gefragt. Der Villain Ralph und seine Gang haben eine Bank überfallen, ein paar Menschen gekillt und außerdem die Frau des Gouverneurs samt Tochter als Geisel genommen. Das geht gar nicht, wie sie unsanft zu spüren bekommen.


Was ihr wissen solltet, Cassian ist nicht zimperlich. Wenn er rauf haut, bleibt kein Auge trocken. Das stößt seinen Vorgesetzten selbstverständlich sauer auf, was letztlich die vorläufige Suspendierung zur Folge hat. Pa, Weicher.


Falls ihr glaubt, Cassian hat nun ein wenig Freizeit, vergesst es. Er wird von seinem alten Freund und Mentor Jeff angerufen, der sich gerade in Griechenland herumtreibt. Also nichts wie in den nächsten Flieger.


In Griechenland angekommen, gibt es keine freudige Wiedersehensfeier, sondern einen gehörigen Tritt in den Arsch. Nein, nicht von Jeff, sondern von anderen Psyker, die behaupten, Jeff habe die Lamas Organisation verraten. Diese Beschuldigung stößt Cassian natürlich sauer auf. Ein Amulett und ein paar Minuten später, stürzt er auch schon in den Tod.


Kurze Zeit später erwacht Cassian mit dem Kopf in der Kloschüssel. Und nicht nur das, er steckt auch noch in dem Körper eines anderen. Was geht denn hier ab?


Einschätzung:


Es dauerte ein paar Panels, bis der Funke übersprang. Das lag an dem Villain Ralp, der mich an eine unbekannte Person erinnert. Wenn ich neue Filme sehe und die Charaktere zu vertraut sind, habe ich so meine Probleme. Doch dann tauchte Cassian auf, versohlte Ralp den Hintern und schwupp, war ich mittendrin.


Die Geschichte ist gut erzählt. Langeweile ist beim Lesen kaum möglich. Genau genommen ist sie gar nicht möglich, da gefühlt auf jeder Seite etwas Relevantes passiert und sei es auch noch so unbedeutend. Was auch gefällt, dass Klischees nicht erfüllt werden. Was genau ich damit meine, müsst ihr schon selbst herausfinden.


Künstlerisch ist die Serie angenehm umgesetzt. Die Charaktere passen zu ihrer Persönlichkeit, Details wurde auch ausgearbeitet und man kann sogar die Kampfszenen erkennen. Eins, setzten.


Diese Manwah-Serie macht richtig Laune. Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.


Fazit:


Wer Bock auf eine coole Manwah-Serie hat, der sollte seine Nase unbedingt in „Villain to Kill“ von „papertoons“ stecken. Gute Unterhaltung wird garantiert.


Produktdetails
Titel Villain to Kill
Genres Fantasy
Autor/Zeichner (m/w/d) Fupin/EunJi
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 15 Jahren
Seitenanzahl 300
Serie Villain to Kill
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-910530-60-7
Verlag papertoons
Kaufmöglichkeiten Amazon / Thalia / papertoons


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag/Publisher für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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