Superman vs. Meshi: Kulinarische Ausflüge nach Japan » Review

Supermann mit einer riesigen Schüssel voller Essen
Supermann ist auch nur ein äh Mensch.

Da soll noch mal einer sagen, Essen bildet nicht und sorgt nur für Fettleibigkeit. Dass dem nicht so ist, beweist Satoshi Miyagawa durch seine Manga-Serie „Superman vs. Meshi: Kulinarische Ausflüge nach Japan“ welche bei „PANINI“ gestartet ist. Zum einen erfahrt ihr in perfekter, komprimierter Form einiges zu den wichtigsten DC-Superhelden, und ihr unternehmt sogar eine Reise durch die japanische Gastronomie. Würde es einen Supermann tatsächlich geben, könnte es genau so ablaufen, wie hier erzählt.


Worum es in „Superman vs. Meshi: Kulinarische Ausflüge nach Japan“ geht:


Kurz und knapp, ums Essen.


Wer Supermann ist und was er so treibt, das sollte hinlänglich bekannt sein. Was wir aber bisher nicht wussten, Supermann steht auf die japanische Küche. Kein Wunder, sie ist doch extrem lecker und gesund. Mir fehlt sie jeden Tag und ich bedauere, das ich erst um die halbe Welt fliegen muss, um in den Genuss zu kommen. Ja, es gibt auch hier japanische Restaurants, das ist aber nicht das Gleiche.


Während unserer Eins von Dresden nach Japan einen Tag benötigt, absolviert Supermann die Strecke mit einem Fingerschnippen. Kein Wunder, laut Information aus diesem Band kann er 8 Millionen km/h liegen. Ob das stimmt, konnte ich nicht ermitteln, das Internet liefert zu viele unterschiedliche Treffer.


Supermann steht also auf die japanische Küche? Ganz genau! Zum einen findet er diese super lecker und ihm haben es die Optionen angetan. Anders als bei uns, wo das Haufenprinzip herrscht, kann man in Japan alles in kleine handliche Portionen bekommen. Reis als Grundnahrungsmittel ist immer dabei und dann stellt man den Rest zusammen. So zum Beispiel Yakitori, die es in diversen Variationen gibt. In Japan gilt, Vielfalt vor Menge. Es gibt einfach zu viele Geschmacksvariationen, als dass man wie bei uns alles auf einen Teller schmeißt.


Supermanns Favorit ist die Ladenkette Torikazoku, weil deren Farbe Gelb-Rot ist. Nun überlegt mal, wie die Farbe von Supermanns Strampelanzug ist.


Ihr stellt euch sicherlich die Frage, ob auch etwas Spannendes in dieser Serie geschieht. Eher weniger. Es geht in der Tat nur ums Essen, ähnlich der Serie „Food Wars“, nur mehr aus der Sicht des Genießenden. So gehört Batman als sagender Superheld genau so zur Story. Ja, ja, auch Superhelden müssen essen, stellt euch das mal vor. :)


Einschätzung:


Die Manga-Serie „Superman vs. Meshi: Kulinarische Ausflüge nach Japan“ ist mal etwas anders, wenn man keinen Bock auf Bösewichte und Popo verhauen hat. Da es sich um Supermann und andere Superhelden handelt, wird sie ein wenig merkwürdig. Ich war voll auf Popo verhauen eingestellt, weil ich mir vorab den Inhalt nicht durchgelesen habe. Vielleicht sollte ich meine Taktik ändern? Äh, nö. Wenn man nicht weiß, was einen erwartet, macht es viel mehr Laune. Besonders dann, wenn man, wie ich, beim Mittag kochen war und witzigerweise solch einen Manga zur Hand nimmt. Ich musste schmunzeln.


Ob man diese Serie seiner Superhelden-Sammlung einverleiben sollte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich würde es machen, wenn ich denn eine hätte. Und ich würde niemanden vorwarnen, nur um allein des Gesichtes wegen, wenn die Augen verdreht werden. Ha, ha, ha … was für eine tolle Vorstellung.


Fazit:


Supermann ist auch nur ein äh Mensch. Genauso wie wir, muss er essen. Nun wissen wir endlich, was Supermann so mag, auch wenn das nicht gerade sehr spannend ist. Da es sich aber um die japanische Küche handelt und diese sooooo lecker ist, läuft einem beim Lesen schon das Wasser im Munde zusammen.


Produktdetails
Titel Superman vs. MeshiSuperman vs. Meshi: Kulinarische Ausflüge nach Japan
Genres Superhelden
Autor/Zeichner (m/w/d) Kai Kitagou
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 12 Jahren
Seitenanzahl 160
Serie Superman vs. Meshi: Kulinarische Ausflüge nach Japan
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-7416-3446-8
Verlag Panini
Kaufmöglichkeiten Amazon / Thalia / Panini


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag/Publisher für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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