Die Braut des Magiers » Review

Mann und Frau sitzen beim Kaffee, Mann Magier mit Knochenschädel, Kuchen, Frau rote Haare
Die Manga-Serie »Die Braut des Magiers« von »TOKYOPOP« gefällt. Sie ist wundervoll erzählt, optisch recht ansehnlich und wurde zudem auch noch aufwendig gedruckt.

Stellt euch eine Welt vor, in der es Magier und Zauberer gibt. Diese Welt ist ähnlich unserer und beinhaltet eine verborgene Parallelwelt. In dieser Welt zu leben, ist gar nicht so einfach, besonders dann nicht, wenn man eine Sklavin ist. Von dieser Welt erzählt die Manga-Serie »Die Braut des Magiers«, welche bei »TOKYOPOP« als Jubiläumsedition gestartet ist.


Worum es in »Die Braut des Magiers« geht:


Wir befinden uns auf einem speziellen Sklavenmarkt. Auf diesem Sklavenmarkt erwirkt der Magier Elias für eine Unsumme die Weise Chise. Diese Tatsache sorgt für Aufsehen, denn wenn ein Magier wie Elias sich eine Sklavin kauft, dann muss da etwas zu bedeutet haben. Das ist tatsächlich so. Die Sklavin, die er erwirbt, ist wohl womöglich eine Slay Vega, eine Art Königin. Stellt euch einfach einen Bienenstock vor und sie wäre die Königin. Ihr denkt jetzt sicherlich, dass er sie ausnutzen möchte. Dem ist aber nicht so. Vielmehr macht er sie zu seinem Lehrling und nicht nur das, er will sie auch noch zur Frau nehmen. Letzteres nimmt Chise nicht für bare Münze. Obwohl, mit der Zeit kommen ihr dann doch Zweifel.


Ach ja, Elias ist ein mächtiger Magier. Egal, wo immer er aufkreuzt, jeder kennt seinen Namen und zollt ihm Respekt. Diese Information ist bedeutungsvoll. :)


Nun ist Chise also ein Magierlehrling? Ganz genau! Elias hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihr alles beizubringen, was sie wissen muss. Um dieses Ziel zu erreichen, reißt er zum Beispiel mit ihr durch die Welt. Auf dieser Reise lernt sie Drachen kennen und andere magische Wesen.


Und was ist mit den Hochzeitplänen? Nun, diese Sorgen für Verwirrung. Zum einen ist Elias wohl schon einige 100 Jahre alt, genauso so habe ich es jedenfalls verstanden und dann tritt auch noch die Kirche auf dem Plan. Sie haben von Elias Lehrling Wind bekommen und sind nun unsicher, wie sie damit umgehen sollen.


Wird sich zwischen den beiden so etwas viel Liebe entwickeln? Also im Bd. 1 ist davon nichts zusehen.


Einschätzung:


Am Anfang der Manga-Serie dachte ich noch, dass das wieder so ein langweiliger Einheitsbrei wird. Doch dann, je weiter ich las, wurde ich eines Besseren belehrt. Ja, es ging sogar so weit, dass ich zu Tränen gerührt war. Und das ausgerechnet mitten im Bus. Warum? Nun, es ging um die Geschichte, als Chise Bekanntschaft mit einem alten Drachen machte, der im Sterben lag. Mit Sicherheit denkt der ein oder andere von euch, dass es zu einem Kampf oder Ähnlichem kam. Dem ist aber nicht so. Vielmehr gehen die beiden auf eine ganz besondere Reise, die bei mir die Tränen auslöste. Und auch jetzt, da ich an diese Panels denke, bin ich zutiefst bewegt.


Der Zeichenstil gefällt. Auch die Ideen, die in diese Geschichte eingeflossen sind, sind erfrischend. So finde ich es etwa eine coole Idee, dass Magier nicht einfach ihre Magie anwenden, sondern auf andere Lebewesen angewiesen sind. Ohne diese, keine Magie. Bei den Zauberern sieht das ganz anders aus, da sie ihre Fähigkeiten aus der Technik ziehen.


Wie wird es wohl weitergehen? Offen gesagt, kann ich mir überhaupt keinen Reim machen. Anders als andere Geschichten ist diese irgendwie nicht vorhersehbar. Ich würde sagen, hier hat sich jemand richtig Mühe gegeben.


Ach ja, was auf jeden Fall erwähnt werden sollte: Der erste Band ist sehr aufwendig gedruckt. So ist unter anderem die Schrift gestanzt, die Hülle in Silber gehalten und die Seiten sind von der Seite her schwarz. Ihr erwerbt also nicht irgendeinen Manga, sondern einen, der definitiv in eurer gepflegten Sammlung optisch hervorsticht.


Fazit:


Die Manga-Serie »Die Braut des Magiers« von »TOKYOPOP« gefällt. Sie ist wundervoll erzählt, optisch recht ansehnlich und wurde zudem auch noch aufwendig gedruckt. Durch die optische Aufmachung würde ich fast so weit gehen zu behaupten, dass sogar Nichtfans zu diesem Werk greifen. Schon allein, weil sie neugierig sind.


Hier geht es zur »Leseprobe von: Die Braut des Magiers«!


Quelle »TOKYOPOP«


Produktdetails
Titel Die Braut des Magiers
Genres Fantasy, Mystery, Romance
Autor/Zeichner (m/w/d) Kore Yamazaki
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 15 Jahren
Seitenanzahl 188
Serie Die Braut des Magiers
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-8420-9117-7
Verlag TOKYOPOP
Kaufmöglichkeiten Amazon / Thalia / TOKYOPOP


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag/Publisher für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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