Bad Girl Exorcist Reina » Review

Oberschülerin, Mädchen mit goldblonden Haaren schaut böse
Ich mag böse Mädchen, da sie etwas Faszinierendes an sich haben.

Ihr wisst, was Exorzismus ist? Hervorragend! Und ihr wisst, wie Exorzismus durchgeführt wird? Das bildet ihr euch nur ein. Denn das, was ihr bis jetzt gelernt habt, ist gar nichts. Es gibt nämlich eine viel coole Option als langweilige Kruzifixe und Weihwasser. Ihr glaubt mir nicht? Dann liest in den ersten Band der Manga-Serie »Bad Girl Exorcist Reina« von »Egmont« hinein.


Worum es in »Bad Girl Exorcist Reina« geht:


Reina ist neu an der Schule, angeblich, weil ihre Eltern beruflich umziehen mussten. Ob es wirklich an dem ist, wird nicht aufgeklärt. Das ist auch nebensächlich, da die Klasse ohnehin mit dem Charakter von Reina zu kämpfen hat. Sie ist bösartig, vorlaut und obendrein auch noch brutal. Wenn ihr was nicht gefällt, haut sie es raus, auf die eine oder andere Art. Scheiß auf Konsequenzen. Das bekommt auch die Schülerin Kokoro zu spüren, die vom ersten Tag an auf der Abschussliste steht.


Kokoro erwischt Reina als sie ihren Tisch im Klassenzimmer mit fiesen Sprüchen beschmiert. Das darf doch nicht wahr sein, spricht die? Warum nur ist die neue so fies? Und dann auch noch die Beleidigungen, die sie sich ständig anhören muss. Die alte ist doch nicht ganz dicht. Und da Kokoro sich damit nicht abfinden will, kommt es zu einem Schülerrat. In diesem wird beschlossen, die Neue zu beobachten.


Tja, wie soll es noch weitergehen? Die Nettigkeiten hören einfach nicht auf, doch dann geschieht etwas, was Kokoro nur schwer verarbeiten kann. Auf ihrem Schreibtisch wird ein dicker, fetter Geist sichtbar und Reina scheint sich diesbezüglich auszukennen. Und dass sie sich mit Geistern auskennt, bekommt Kokoro fortan zu spüren. Falls ihr jetzt denkt, dass sie Kreuze hervorzaubert und Weihwasser aus dem Koffer holt, vergesst es. Reina hat eine ganz spezielle Technik entwickelt, um den Geistern das Leben zur Hölle zu machen.


Einschätzung:


Ich mag böse Mädchen, da sie etwas Faszinierendes an sich haben. Ich meine ganz klar böse, nicht fiese Mädchen. Das ist für mich ein gewaltiger Unterschied. Und es ist auch wichtig, dass diese Mädchen gut aussehen. Denn wenn jemand böse aussieht, dann hat er auch einen bösen Charakter. Diese Mädchen gehören für mich zur Kategorie fies. Böse Mädchen, die sich gut klein und ein schönes Gesicht haben, gehören für mich zur Kategorie böse. Reina trifft demzufolge voll meinen Geschmack. Wobei ich fairerweise zugeben muss, auf Dauer könnte ich damit, glaube ich, nicht klarkommen.


Die eigentliche Geschichte finde ich richtig cool. Wer hätte gedacht, dass man das Thema Exorzismus auf eine so herrliche Art und Weise neu beleben kann. Wobei ich mich schon frage, wie denn der Geist letztlich bezwungen wird? Das wurde bis jetzt nicht so richtig aufgeklärt. Aber vielleicht ist das auch gar nicht das Ziel von Reina? Wer weiß, da werde ich wohl noch in die folgenden Bände hineinlesen müssen, was ich sehr gerne tue. :)


Ein Spruch, der mir beim Lesen von Band 1 mehrfach in den Sinn kam: Stille Wasser sind tief und dreckig. :)


Fazit:


Der »Egmont« Verlag hält mit »Bad Girl Exorcist Reina« eine coole Manga-Serie für euch bereit. Sie ist witzig, spannend und weiß von der ersten Seite an zu überzeugen. Die Idee, wie der Exorzismus betrieben wird, ist einfach herrlich. Um welche Form es sich letztlich handelt und wie Reina selbigen zelebriert, das müsst ihr schon selbst herausfinden.


Viel Spaß beim Lesen.


Hier geht es zur »Leseprobe von: Bad Girl Exorcist Reina«!


Quelle »EGMONT Manga«


Produktdetails
Titel Bad Girl Exorcist Reina
Genres Action
Autor/Zeichner (m/w/d) Otosama
Einband Taschenbuch
Altersempfehlung ab 14 Jahren
Seitenanzahl 192
Serie Bad Girl Exorcist Reina
Sprache Deutsch
ISBN 978-3-7555-0113-8
Verlag EGMONT
Kaufmöglichkeiten Amazon / Thalia / EGMONT Manga


Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag/Publisher für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.

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