Ich täuschte Amnesie vor … » Review

Eigentlich kann ich mir die Rezension hier sparen, da der Titel des Mangas schon eine Kurzzusammenfassung des Inhaltes ist. Aber ich möchte dennoch genauer auf die Abenteuer von Viola eingehen. Der Titel der Manga-Serie »Ich täuschte Amnesie vor, um meinen Verlobten loszuwerden, da behauptete er: Vor deinem Gedächtnisverlust warst du in mich verliebt.« von Yone, Kotoko und Esora Amaichi, erschienen bei »altraverse«, ist nämlich Programm. Soviel schon mal vorweg.

Worum es in »Ich täuschte Amnesie vor, um meinen Verlobten loszuwerden, da behauptete er: Vor deinem Gedächtnisverlust warst du in mich verliebt.« geht:

Aufgrund komplexer familiärer Verstrickungen ist Viola von ihrer Geburt an Lord Philipp versprochen. Lange Zeit haben sie sich einmal im Monat getroffen, nun sollen ihre regelmäßigen Treffen sogar zweimal im Monat stattfinden. Dabei sind diese doch öde, langweilig und überflüssig für Viola. Lord Philipp ist nicht sehr gesprächig und auch sonst haben die beiden nicht viel gemeinsam. Früher haben sich beide sogar offen angefeindet. 
Bei einem Kutschenunfall sieht Viola ihre Chance. Nach drei Tagen erwacht sie wieder und gibt jetzt vor, ihr Gedächtnis verloren zu haben. Sie hofft, so den Herzog dazu zu bringen, die Verlobung zu lösen. Ihr fällt es nicht leicht, die Amnesie perfekt zu spielen - zumal sie sogar ihre eigenen Eltern täuschen muss.

Natürlich muss sie auch nach ihrem vorgetäuschten Gedächtnisverlust Lord Philipp wiedersehen. Auch er kauft ihr die Amnesie ab. Doch zu Violas großer Überraschung behauptet er hingegen, dass sie beide sich zuvor geliebt haben. Daher möchte er auch die Verlobung nicht lösen. Viola ist nun mehr als verwirrt, zudem verhält sich Philip auch ganz anders als zuvor.

Allmählich erfährt sie mehr über das seltsame Verhalten ihres Verlobten. So hat er sich seine Haare früher nur geschnitten, da er mithörte, als Viola einer Freundin gegenüber sagte, dass sie kurzes Haar bevorzugt. Etwas Ähnliches gilt auch für den Angelausflug, den Philipp arrangierte, um Violas Erinnerungen auf die Sprünge zu helfen. Auch wenn ihr Verlobter öfter log (?), was ihre Beziehung zueinander angeht, kam ihr dieser Ausflug doch sehr seltsam vor. Rex, der Violas Schauspiel sofort durchschaute, kann aufklären. Er hatte sich einen Spaß erlaubt und Lord Philip erzählt, dass Viola gerne angeln würde.

Mit der Zeit zweifelt Viola völlig an ihren Gefühlen und an ihrem Verlobten. Seine ganze Aufopferung ihr gegenüber ist doch gelogen, oder?

Einschätzung:

Mit einem Titel wie »Ich täuschte Amnesie vor, um meinen Verlobten loszuwerden, da behauptete er: Vor deinem Gedächtnisverlust warst du in mich verliebt.« ist der Handlungsverlauf zunächst wenig überraschend - der Titel sagt schon alles. Der ist aber keine deutsche Erfindung, auch der Original-Manga hat einen ähnlich langen Namen. Das scheint wohl mittlerweile ein Volkssport zu werden.

Die Manga-Serie bleibt nach dem ersten Treffen spannend, unter anderem wegen Philips offensichtlichen Lügen, aber auch seinem neuen Interesse für Viola. Kein Wunder, dass sie an sich selbst zweifelt. Schließlich ist der aktuelle Philip genau das Gegenteil von der einstigen Schlaftablette. Wie wird es wohl weitergehen?

Der Zeichenstil und die Charaktere passen im Übrigen hervorragend zur Geschichte.

Fazit:

Wer Lust auf eine Manga-Serie mit dem bisher wohl längsten Titel der Geschichte hat und ohnehin auf schöne Fantasy-Romanzen steht, der sollte sich »Ich täuschte Amnesie vor, um meinen Verlobten loszuwerden, da behauptete er: Vor deinem Gedächtnisverlust warst du in mich verliebt.« Von »altraverse« nicht entgehen lassen.

Hier geht es zur »Leseprobe von: Ich täuschte Amnesie vor, um meinen Verlobten loszuwerden, da behauptete er: Vor deinem Gedächtnisverlust warst du in mich verliebt.«!

Quelle »altraverse«

Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich beim Verlag/Publisher für das Rezensionsexemplar und Bildmaterial bedanken.